Donnerstag, 11. März 2010

Ja ja, die Kiwis, ein komisches Volk

Neuseeland

Höchstgebot für Flaschengeist

Gruseliges Angebot: Eine Neuseeländerin hat im Internet zwei Flaschengeister versteigert. Der Ansturm auf die Seelen der Verstorbenen war groß. Dutzende boten mit, das Höchstgebot lag bei knapp 1500 Euro.

Wellington - In Zeiten der Krise ist Kreativität gefragt. Um auf unkonventionelle Weise zu mehr Geld zu kommen, erzählte die Neuseeländerin Avie Woodbury folgende Geschichte: In den zwanziger Jahren lebten ein alter Mann und ein kleines Mädchen in dem Haus, dass heute der Dame selbst gehört. Das ungleiche Paar verstarb und geisterte fürderhin durch das Gebäude. Um dem Treiben ein Ende zu bereiten, habe sie sich entschlossen, die Geister einzufangen und in zwei Glasfläschchen zu sperren, erklärte Woodbury.

Jetzt will die umtriebige Australierin ihren Schatz an den Meistbietenden verkaufen - nicht ohne die Fläschchen zuvor in Heiliges Wasser zu tauchen, um die Energie der Geister einzudämmen, wie sie versicherte.

Die Auktion endete am Montagabend Ortszeit mit einem Höchstgebot von 2830 Neuseeländischen Dollar (rund 1445 Euro). Die Auktion der Geister verzeichnete mehr als 214.000 Seitenaufrufe, es gab Dutzende Nachfragen während der Auktion auf der Website Trademe.

Doch nichts ist umsonst: Woodbury erklärte, sie habe von ihrem Gewinn noch eine Gebühr für "die Geisteraustreibung" abziehen müssen. Der Rest des Geldes soll aber für einen guten Zweck verwendet und der Tierschutzgruppe Society for the Prevention of Cruelty to Animals übergeben werden.

Quelle: Spiegel online

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