Dienstag, 14. Dezember 2010

Neulich auf der Weihnachtsparty

Die alljährliche X-Mas Party von Explore NZ ist für uns ja mittlerweile schon ein fester Termin in der Vorweihnachtszeit, ich habe den 1. Dienstag im Dezember vorsichtshalber schonmal bis 2018 gebloggt - äh, geblockt :-) Dieses Jahr stand auf der Einladung, daß man sich als Pirat, Seemann, oder als sein Lieblings-Meeressäuger verkleiden soll. Säuger waren nur wenige da, aber Piraten gab's reitschlitsch... Und damit Ihr auch mal wieder ein Bild von uns seht, kommt jetzt eins:

Das in meinem Mund ist übrigens keine Zigarre, sondern eine Tofu-Wurst - und damit wisst Ihr ja dann auch gleich, was es zu essen gab, nämlich typisches Kiwi-Weihnachtsessen: Barbeque!



Donnerstag, 9. Dezember 2010

Whangamata Santa Parade

Hier bei uns in NZ ist es üblich, daß quasi jeder noch so kleine Ort irgendwann gegen Ende November/Anfang Dezember eine "Santa Parade" veranstaltet. Das ist dann so'n bisschen wie in D der Fastnachtszug, nur halt im Hochsommer & in kurzen Hosen. An der Parade nehmen dann alle örtlichen Clubs, Organisationen und Geschäfte teil. Und wir haben uns am Samstag die Santa Parade in Whangamata / Coromandel angeschaut, wo eigentlich alle mitgemacht haben:

Die Hells Angels waren genauso da...


... wie Dr. Seuss' Katze mit Hut.

Spiderman hat vom Fahrrad aus Kamellen verteilt (aber nicht geworfen, wg. Verletzungsgefahr!),

während die lokalen Beach Life Saver huldvoll am winken waren. Aber:

Es gab auch eine Krippen-Szene und ganz zum Schluß - wie sollte es auch anders sein - kam er persönlich:

Santa Claus! (Natürlich der Echte!)

Ich war ja noch nie so der weihnachtliche Typ, aber hier komme ich NOCH weniger in Weihnachtsstimmung als in Deutschland. Palmen, Flip-Flops, 30° - irgendwie passt das nicht. Selbst im dritten Jahr ist mir das ganze Weihnachtsgehabe hier immer noch komisch. Ihr in D habt ja wohl dieses Jahr Glück und kriegt "weiße Weihnachten" - und irgendwie beneide ich Euch ein bißchen...


Sonntag, 5. Dezember 2010

Umzug NZ Style

Die alte Nachbarschaft gefällt einem nicht mehr, der Job verlangt nach einem Ortswechsel oder aber die unterhaltsberechtigte Ex-Frau hat einen aufgespürt. Es gibt verschieden Gründe dafür und irgendwann tut es ein jeder: Umziehen.

Was aber tun, wenn man am alten Haus hängt oder ein Neues am neuen Wohnort zu teuer ist? Ganz einfach, man leiht sich von seinem Nachbarn den Tieflader, packt sein Haus drauf und fährt es dort hin, wohin man es haben möchte. 

 

Man beachte, daß sogar die Vorhänge noch hängen!

Ich weiß nicht genau, wer von Euch schon einmal über die B3 nach Bergen-Enkheim gefahren ist, aber viele von Euch werden sie kennen, die dortige "Fertighaus-Ausstellung" (Gibt's sicher auch noch woanders, aber dies ist halt die, die ich schon seit meiner Kindheit kenne...). Dort kann man sich Musterhäuser anschauen, einen Kaufvertrag abschließen und dann bekommt man sein Haus geliefert. Und zwar in Einzelteilen. Und dann wird's aufgebaut.

Hier ist das etwas anders. Es gibt hier auch sowas wie diese Fertighaus-Ausstellung, nur schaut man sich hier keine Musterhäuser an, sondern "gebrauchte" Häuser. Und wenn man sich für eines entschieden hat, dann bekommt man auch genau dieses. Am Stück. Auf dem Tieflader. Wohin man möchte.

Leider habe ich einen solchen Transport noch nie auf der Straße gesehen (außer dem auf den Fotos, der allerdings nur am Straßenrand parkte), aber ich könnte mir vorstellen, dass das Ganze schon ein ziemlicher Akt ist. Ich werde aber eventuell noch ein wenig darüber recherchieren.