Sonntag, 23. August 2009

NÜTZLICHE HAUSHALTSTIPPS

* Rhabarberkompott schmeckt noch besser, wenn man statt Rhabarber Erdbeeren nimmt.

* Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es in der Gefriertruhe aufbewahrt.

* Brot trocknet nicht aus, wenn man es in einem Eimer mit Wasser lagert.

* Außerdem schmeckt Spinat wesentlich besser, wenn man ihn kurz vor dem Servieren durch ein Schnitzel ersetzt.

* Ein Kühlschrank verbraucht wesentlich weniger Strom, wenn man den Stecker rauszieht.

* Fettflecken halten länger, wenn man sie ab und zu mit Butter einreibt.

* Bier hinterlässt keine Rotweinflecken.

* Salzflecken auf einer Tischdecke bekommt man mit etwas Rotwein wieder heraus.

* Gegen Löcher in der Hose helfen Motten: Motten fressen Löcher...

* Die neue Glühbirne leuchtet wesentlich heller, wenn man sie vor dem Einschrauben aus der Verpackung nimmt.

* Kleine Brandlöcher von der Zigarette entfernt man am besten mit einer Nagelschere.

* Schweinefleisch kann man jahrelang frischhalten, indem man die Sau am Leben lässt.

* Wir kochen Wasser jetzt nach Celsius, nicht mehr nach Fahrenheit. Das spart 112 Grad.

* Wenn noch kochendes Wasser übrig ist -einfrieren, man kann es immer wiedergebrauchen.

Heimatgefühle

Wir sind ja jetzt schon 1 1/2 Jahre hier und finden es hier immer noch sehr schoen. Und es gibt auch immer noch viel Neues zu entdecken, Orte, Strände, Dinge, Gerüche & Geschmäcker.

Gerade auf dem Gebiet "Essen & Trinken" hab ich hier ja schob viele Sachen entdeckt, die ich hervorragend finde. Ich sage nur Lemon Curd...

Aber andersrum gibt's natürlich auch so einiges, was ich in Deutschland sehr gerne mochte, hier aber nicht bekommen kann. Oder nur sacketeuer...

Und jetzt war Michi's Kollege Roland so nett, mir aus D nicht nur "die Bibel" (für  alle Unwissenden, das ist das Bundesliga-Sonderheft vom Kicker) sondern auch einen 450-Gramm-Becher Zentis Aachener Pflümli mitzubringen. Sowas gibt's hier nämlich nicht, ich habe auch noch nichts auch nur annähernd Ähnliches gefunden.

Oh Mann, ist das Zeug klasse! Ich hatte ja fast schon vergessen, wie gut das schmeckt. Hier also nochmal ein öffentliches "Danke sehr!" an Roland.

Und für alle, die eventuell demnächst vorhaben könnten, uns zu besuchen:

Geräucherte Forellen kann man hier auch nicht kaufen :-(

Samstag, 22. August 2009

kiwianarama

Um ein bisschen besser die Kiwi-Mentalitaet und Eigenarten verstehen zu koennen, ist diese Website sehr interessant.
Fuer Leute, die hier wohnen, weil sie denken: JA GENAU!
Und fuer andere, die noch nie in Beruehrung mit den Neuseelaendern gekommen sind und denken: MUSS ICH AUCH NICHT!

Und im Beitrag "Jandals" werden die Deutschen natuerlich wieder erwaehnt, AWESOME.
Apropos AWESOME, check out under "recent shit" den Eintrag: “um”, “you know” and “awesome”

Und Winter haben wir hier auch nicht, see Winter, what winter?

http://www.kiwianarama.co.nz/

Samstag, 15. August 2009

Vanuatu wir kommen

Bald haben wir es geschafft: Noch 2 Wochen, dann ist endlich wieder Urlaub angesagt.
Als Vorbereitung liest man sich ja schon ein bisschen ein (auch wenn ich eher Sachen im Reisefuehrer vor Ort nachlese anstatt mich vorher schlau zu machen).

Wir wollen uns von den Ni-Vanuatus (so nennen sich Vanuatus Einwohner selbst) anstecken lassen, denn diese sind angeblich die gluecklichsten Menschen auf Erden:
Eine Studie der britischen New Economics Foundation (NEF) bewertet das Glück der Einwohner Vanuatus im weltweiten Vergleich am höchsten. Untersucht wurden Zufriedenheit, Lebenserwartung und der Umgang mit der Umwelt.

Wie Fiji ist der Inselstaat nur 3 Flugstunden von Auckland entfernt, sodass eine Woche ausreicht, um einen ersten Eindruck zu erhalten.

Die tägliche Sprache der Einwohner ist Bislama (Pidgin English) und an dem Wort Pidgin sieht man schon, wie das Englisch verwendet wird (pigeon). SEHR NIEDLICH!

· Hello - Alo
· Please - Plis
· Good morning - Gud morning
· Excuse me - Skiusmi
· Thank you very much - Tank yu tumas
· How much? - Hamas?
· Do you have…? - Yu gat…?
· Child - Pikinini
· Drunk - Fuldrong
· Fish - Fis
· I am very sorry - Sori tumas
· I am hungry/thirsty - Mi wantem samting long kakae/dring


Eines der häufigsten Pidgin-Wörter ist „blong“ für englisch „belong“ = „zu etwas/jemand gehören“. „Basket blong titi“ ist folglich ein Ausdruck für einen hier ziemlich ungebräuchlichen Gegenstand: den BH!

saengil chukha hamnida, Benjamin

nochmal alles Gute zum Geburtstag, wir wissen doch, dass du keine 21, sondern 34 Jahre alt geworden bist.
Und wie man sieht, komme ich von den Koreanern wirklich nicht los, ab und zu mal Kimchi ist aber auch wirklich lecker.
Und der Koreaner im Laden freut sich immer ueber ein kamsa hamnida!

Donnerstag, 13. August 2009

Tax Return

Hier in Neuseeland ist ja (fast) alles etwas anders, so auch die Sache mit der Steuer. Das 'Financial Year' endet hier nicht, wie sonst so üblich, am 31. Dezember, sondern am 31. März. Das liegt unter anderem daran, daß hier über Neujahr Sommerferien & alle im Urlaub sind. Und dann hat man bis 7. Juli Zeit, sein 'Tax Return Form' auszufüllen und einzuschicken. Wir haben das natürlich vollkommen verpennt, aufgrund von falschen Informationen (...wenn man was zurück bekommen würde, bekommt man das Formular automatisch zugeschickt...), Uninformiertheit, Faulheit, Desinteresse, call it what you will...

Und dann haben wir mal am Online-Steuer-Rechner (Gibt es sowas in DE auch?) durchgerechnet, wieviel wir zurückbekämen und daraufhin beschlossen, uns doch nochmal darum zu kümmern.

Das war allerdings nicht so einfach. Um eine Fristverlängerung genehmigt zu bekommen mußten wir sagen, daß wir außer durch unseren Job noch andere Einkünfte haben, auch woher und wieviel. Nur, nachdem wir diese Angaben gemacht hatten, wurde uns dann das formular zugeschickt. Aber jetzt waren unsere Bildverkäufe bei My Chillybin auch aktenkundig.

Wir also schnell die Dinger ausgefüllt (Hat 'ne Viertelstunde gedauert, auch ganz anders, als in Deutschland) und dann? Große Ernüchterung... Von meiner errechneten Rückzahlung blieb nur noch ein Viertel, aus Michis wurde sogar eine Steuernachzahlung, die etwas über meiner Erstattung lag. Hätten wir bei unserer Durchrechenaktion unsere Nebeneinkünfte mal auch schon angegeben, dann hätten wir uns den ganzen Zirkus gespart und zusätzlich insgesamt noch 30.00$ besser dagestanden :-)

Interessant fand ich, daß ich heute, knappe 10 Tage nach dem Abschicken der Geschichte, schon einen Brief von IRD (Das ist hier sowas wie das Equivalent zum deutschen Finanzamt, aber nicht nur) im Kasten hatte, in dem man mir mitteilte, daß genau der Betrag, den ich errechnet hatte, auf mein Konto überwiesen wird.
Jetzt beschäftigt mich natürlich die Frage, hat sich da jemand die Mühe gemacht, daß alles nachzurechnen, oder haben die einfach meine Zahlen übernommen? Ich glaube, nächstes Jahr geb ich einfach mal 'nen Hunderter mehr an, also zu meinen Gunsten ;-)

So, daß war's für heute, zum Abschluss gibt's noch ein Lied:

Dienstag, 11. August 2009

Waitakere Weekend

Die Waitakere Ranges sind ein (Mittel-?) Gebirge im Westen Aucklands, um die 40 km von Devonport enfernt. Und wir treiben uns gerne dort rum, weil es dort sehr viel naturbelassenen Busch, Stauseen und vor allem die wilden, schwarzen & im Winter einsamen West Coast Beaches gibt. Das geht im Norden los mit Muriwai Beach, berühmt für seine Tölpel-Kolonie, und dann kommen in Richtung Süden Te Henga oder Bethells Beach, Anawhata, Piha (bekannt durch die Doku-Serie 'Piha Rescue' und für seine Surfer), Karekare (hier wurde 'Das Piano' gedreht) und Whatipu. Allerdings ist das Gebirge so zerklüfftet, daß man zwischen 2 Stränden immer ca. 30 km fahren muss, man kann sich also kaum mehr als 2 pro Tag anschauen. Und wir wollten uns mal 3 anschauen, da kam uns die Einladung in Auckland's Waitakere Estate-Hotel zu übernachten doch gerade recht... :-)

Wir sind also Samstag mittag losgefahren, erst nach Te Henga, dann einchecken im Hotel und dann gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang nach Piha. Diejenigen unter Euch, die uns schonmal besucht haben, kennen unsere Lieblingsstrände ja schon, aber für alle anderen mal ein paar Bilder:

Te Henga Beach, endlose weite und schwarzer Sand (kommt vom Eisengehalt, der hier sehr hoch ist)

Die für die Western Beaches vollkommen normale Brandung der Tasman Sea - 'Swim between the Flags' ist hier dringend angeraten :-)

Der Sonnenuntergang in Piha Beach, wer genau hinschaut, erkennt die Wolken über der Wasseroberfläche, die uns den Spaß leider etwas verkürzt haben...

Als es dann dunkel war sind wir ins 350m hoch gelegene Elevation Café zum Abendessen gegangen,  von dort hat man einen tollen Blick. Tagsüber über die ganze Stadt, den Hauraki Gulf mit seinen Inseln und an ganz klaren Tagen bis nach Coromandel... Und im Dunkeln halt auf die Lichter der Stadt, da wirkt Auckland noch viel größer. Und das Essen ist auch gut, falls wer von Euch hingehen möchte, wir haben noch 'nen 10$-Voucher, der am Monatsende verfällt :-)

Ja, und dann ab ins Hotel (Wie dekadent ist das eigentlich, quasi in Sichtweite von der eigenen Wohnung im Hotel zu übernachten?) mit seinem leicht morbiden Letzte-Tage-der-DDR-Charme...Nee, es war schon ganz ok, aberwenn ich als erstes auf dem Grundstück an 'nem Hubschrauber-Landeplatz vorbeikomme, dann erwarte ich halt eher etwas sehr Gediegenes, Modänes, als das, was es wirklich war. Die Besitzer geben sich Mühe, nach und nach alles ein wenig moderner & stylischer zu gestalten. Und 'nem geschenkten Gaul undsoweiter...

Krasser Gegensatz: Die 70er-Jahre-Bettumrandung mit dem modernen "Throw" & Kissen

Die Bäder sind schon auf Vordermann gebracht - die Duschen haben sogar 'Rainforest Shower'-Köpfe...

Morgens sind wir dann noch nach Anawhata (sprich: Annafatta) gefahren, dort waren wir noch garnicht. Um an den Strand zu kommen, muss man eine halbe Stunde bergab gehen. Und zwar richtig. Ich hab heute noch Muskelkater in den Waden, so steil ist das dort... Aber herrlich einsam, kein Café, keine Klos, keine Duschen, einfach nur Natur und die wilde, laute Brandung der Tasman Sea. Und ein paar (in meine Augen ja durchgeknallte) Surfer.

Anawhata Beach - vielleicht mein neuer Lieblingsstrand?

Und als wir dann irgendwann endlich wieder oben bei unserem Auto ankamen, ging's auch schon wieder nach Hause. Klasse Ausflug, ganz dicht an Zuhause, in Deuschland haben wir sowas nie gemacht... T°

Montag, 3. August 2009

Christchurch & Umgebung II

Nachdem ich ja am 17. Juni großspurig angekündigt hatte, „morgen weiter zu schreiben“, hab ich mir gedacht, ich erzähle Euch noch vom Rest unseres Christchurch-Kurztrips, den wir mit Claudia im Juni gemacht haben.

Also, Sonntag abend zurück vom Mt. Cook, Abendessen, früh ins Bett. Am Montagmorgen dann den Leihwagen abgeholt und los ging’s, nach Akaroa. Das ist ein kleiner Ort auf der Banks Peninsula mit einem schönen Naturhafen. War ursprünglich mal eine französische Ansiedlung, was sich auch heute noch (wenn auch fast nur noch an den Straßennamen) bemerkbar macht. Insgesamt gibt es glaub ich keine bessere Beschreibung für Akaroa als "niedlich".

Der Naturhafen wird unter anderem für ‚Swimming with Dolphins’-Touren genutzt, und unter anderem deswegen waren wir hier.

Bei Black Cat Cruises haben sie ja eigentlich Trockentauchanzüge, die zwischen Mai und September benutzt werden, weil die wassertemperatur doch gerne mal unter 13 geht. ‚Eigentlich’ heißt in unserem Fall allerdings, daß die Dinger noch nicht von Reparaturarbeiten aus Kanada zurück waren, obwohl schon lange überfällig. Also gab es dann doch nur ‚normale’ Neopren-Anzüge, so mit nass werden und so....

Das besondere an den Delphinen (alte Rechtschreibung, vorsätzlich!) hier ist, daß es sich um Hector-Delfine handelt, die kleinste & seltenste Delphin-Art, leicht zu erkennen an der abgerundeten Rückenflosse. Wenn man denn mal einen sieht :-) 
Hier könnt Ihr übrigens mein am besten gelungenes Delphin-Foto von unserer Tour bewundern:

Naja, Spaß hat’s auf jeden Fall gemacht, auch wenn es mit ’nem Trockie wesentlich kuscheliger & mit ein paar mehr Delfinen spannender gewesen wäre.

Danach war dann noch Mittagessen, rumlatschen & (Überraschung!) fotografieren angesagt, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Christchurch gemacht haben, wo uns gleich das nächste Highlight erwartete.

Ein Tram Car-Dinner! Ja, genau, ein Abendessen in einer fahrenden Strassenbahn, also irgendwie so ähnlich wie der Ebbelwoi-Express. Allerdings mit livriertem Kellner und 4-Gänge Menü... Das Essen war sehr gut, die Atmosphäre in der ollen Tram sehr gemütlich, einziger Wehrmutstropfen: Das gesamte Straßenbahn-Schienennetz von Christchurch ist 2 km lang :-) 
Man fährt also immer im Kreis, und das nicht mal durch die interessanteren Straßen, wo ein bißchen Leben ist. Aber die Tram muß ja leider auf den Schienen bleiben...

Für Dienstag Morgen war dann Wecker auf 05:00h stellen angesagt, da wir ja eine Ballonfahrt über die Canterbury Plains machen wollten. Am Wort ’wollten’ kann der geübte Leser allerdings schon erkennen, daß es beim wollen geblieben ist. Leider war uns der Wettergott nicht wohlgesonnen & eine Stimme auf dem Anrufbeantworter von ’Up up and Away Ballooning’ teilte mir mit, daß der heutige Flug leider abgesagt werden muss. Schade, denn es war unser letzter Tag in Christchurch, was ein verschieben des Fluges auf den nächsten Tag unmöglich machte. Also wieder ab in die Koje und doch endlich mal ausschlafen!

Auf dem Weg zum Flughafen haben wir uns dann noch das International Antarctic Centre angeschaut, die Höhepunkte hier waren ganz klar die Hägglund Ride und die Pinguin-Backstage-Tour, mit anfassen!

Ansonsten ist der Schneesturm-Raum mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und dem antarktischen Sturm mit Windchill-Faktor was-weiß-ich eher was für Touris aus Indien oder anderen Ländern, wo man nicht so häufig Schnee hat.

Ach ja, die 17-minütige Sound & Light Show war auch großartig, beeindruckende Aufnahmen von einem beeindruckenden Kontinent.

Und nachdem wir dann mit 1 ½ Std. Verspätung (Jet Star...) aus Christchurch abgeflogen sind, waren wir auch bald schon bei uns Zuhause, um mit der Zicke ihren letzten Abend in Neuseeland bei einem leckeren VB (was das ist verrat ich nicht, Australienkenner wissen es sowieso...) zu verbringen. T°

Sonntag, 2. August 2009

Neues Blog und neue Leserschaft

Wir haben nicht nur ein neues Blog, sondern auch einen (gewungenermaßen) neuen  Leser.

Nachdem Thomas auf Fiji im Hotel ja sein Handy vergessen hatte, ich in Christchurch im Antarctic Centre meinen Geldbeutel liegengelassen habe (habe ihn aber gleich wieder bekommen), musste Claudia da natuerlich mitziehen und hat im Airport-Bus ihre kleine Kamera vergessen.

Wir wollten unbedingt noch die Faehre nach Devonoport erreichen, da die naechste erst eine Stunde spaeter gefahren waere und waren so in Hektik, dass Claudia erst auf der Faehre festegstellt hat, dass die Kamera nicht mehr in ihrer Jackentasche ist.

Das Fährpersonal hat sich gleich drum gekuemmert und die Kollegen auf der Aucklander Seite angefunkt, und gefragt, ob auf der Gangway was liegt, aber leider ohne Erfolg. Claudia hat dann eine E-Mail mit genauer Beschreibung und Busnummer an Airport Express Bus geschickt und erhielt auch sehr bald eine Antwort (am Sonntag abend!), dass die Firma sich drum kuemmert.

Wir haben ihr erzaehlt, dass die Kiwis ja ehrliche Menschen sind und Thilo auch immer sein Zeug wiederbekommen hat, das er liegen gelasssen hat, aber wir konnten sie nicht recht ueberzeugen. Das haette sie auch alles im Blog lesen koennen, wie nett die Kiwis sind,aber sie liest ja keine Blogs... Und in ihrer Verzweiflung hat sie gesagt, dass sie unser Blog regelmaessig lesen wird, wenn sie nur ihre Kamera wiederbekommt.

Und nach fast 4 Wochen sah es dann leider wirklich so aus, dass sie recht hatte, bis eine E-Mail von ihr aus Australien kam, dass sich Gary vom Busunternehmen gemeldet hat und die Kamera aufgetaucht ist. Thomas hat sich dann mit ihm getroffen, und ich habe die Kamera meinem Kollegen mitgegeben, der nach Deutschland geflogen ist, sodass die Kamera frueher wieder auf dem Weg nach Frankfurt war, als die Besitzerin.

Und Claudia hat ihre Kamera wieder mit all den Fiji-Bildern (und von Gary's Buero, der sie ausprobiert hat, ob sie funktioniert und von Pinguinen, die wir bei Kelly Tarlton's gemacht haben, weil eine kleine Kamera doch sehr praktisch ist :-))

Und von nun an sagt Zicke mittwochs alle Termine ab, da sie unser Blog lesen muss!! (Deshalb hat sie sich auch noch nicht bei dir gemeldet, Enno).         MIC

Samstag, 1. August 2009

Ein Wochenende unter Kollegen

Letztes WE haben wir von der Firma aus einen Trip nach Coromandel gemacht, um mal ein wenig Zeit außerhalb des Office miteinander zu verbringen und ein paar Unterkünfte und Touren kennenzulernen. Bis Freitag Mittag war ich mir eigentlich noch gar nicht sicher, ob ich wirklich mit wollte, aber scheiß drauf...
Wir sind also Freitag vom Büro aus direkt losgefahren, mit nem fetten Leihwagen - Hertz hat uns upgegraded auf einen Toyota Highlander 6-Zylinder-4WD-Schlitten, da hatte ich auf dem Rücksitz mehr Platz als in einer S-Klasse...

Nach gut einer Stunde waren wir dann auch schon aus Auckland raus, Freitags ist der Verkehr in Richtung Süden immer die reine Hölle... Bis Thames ging’s dann ganz flott, dort haben wir in einem amerikanischen Restaurant – The Golden Arches – sehr gut zu Abend gegessen, bevor wir zu unserer Unterkunft, der Pauanui Pines Motor Lodge, weitergefahren sind.

Am nächsten Morgen stand dann auf nüchternen Magen (!) schon eine kurze Site Inspection auf dem Programm, bevor wir zu unserem wohlverdienten Frühstück ins Grand Mercure Puka Park Hotel gefahren sind. Aber Frühstück? Pustekuchen, erstmal Site Inspection! Wer mich näher kennt, weiß, wie ich sein kann, wenn ich Hunger habe  
Und nur schlappe 2 Stunden nach dem Aufstehen gab es dann doch schon Frühstück! Und das war auch recht gut, allerdings dachte ich immer, daß man von einem „Pancake Stack“ erst ab drei Stück spricht, und nicht schon ab zweien...

Anschliessend gab’s dann zur Abwechselung mal eine Site Inspection, und zwar in der Colleith Lodge in Tairua. Ich hätte mir lieber den ort ein wenig angesehen, aber für sowas war ja keine Zeit... Gleich im Anschluß kam nämlich Jan von Kiwi Dundee, um uns die schönsten Ecken von Coromandel zu zeigen. Und da gibt es viel Schönes...

Native Bush mit Bächen & Flüssen, alte Goldgräberstollen mit Cave Wetas & Glow Worms drin, Strände, und was weiß ich noch alles. War ein echt guter Tag, die Kiwi Dundee-Touren sind auf jeden Fall zu empfehlen, man kommt in viele Ecken, in die man sonst nicht kommt...




Tairua River

Gegen 4 sind wir dann weitergefahren, nach „Southern Coromandel“, was eigentlich schon zum Bezirk „Bay of Plenty“ gehört, ich glaube ja, die wollen einfach vom guten Namen von Coromandel profitieren, eigentlich hat die Gegend da wohl nichts mehr mit zu tun.

Site Inspection Manawa Ridge Lodge, Pre-Dinner-Drinks in der Poet’s Corner Lodge, zum 4-Gänge-Dinner dann wieder Manawa Ridge, das war ein hin- und hergefahre… Uebernachtet habe ich dann in der einfachsten der 3 Lodges, Waihi Beach Lodge, für mich eher ein B&B, als ’ne Lodge, aber gut.

Die Waihi Beach Lodge (Nee, ist nur'n Scherz...)

Und da kam dann am nächsten Morgen mein persönlicher Höhepunkt des Wochenendes (Neben dem Dinner gestern Abend...), nach dem Frühstück hatten wir die Gelegenheit, uns von Harley Tours New Zealand auf dem Rücksitz einer Harley durch die Gegend schiggern zu lassen. Aber nicht mit mir, ich fahre selber Motorrad! Baz, seines Zeichens Rocker & Besitzer der Harleys, hatte vollstes Verständnis dafür, dass ich als alter Motorradfahrer nicht bei irgend jemand, den ich nicht mal kenne, hinten drauf sitzen mag und hat mir sofort meine eigene Harley zugestanden. Tja, und so kam es, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben Harley gefahren bin. Und wenn es auch nur ’ne Dreiviertelstunde war, es war Klasse. Und für die Motorradfreaks unter Euch, es war eine Heritage Softail.


 

Danach haben wir noch Martha besichtigt, daß ist die Goldmine von Waihi. Ein riesiges Loch quasi mitten in der Stadt. Fast so groß wie Ground Zero... Die Bagger da drin sahen aus wie von Matchbox, war echt beeindruckend. Leider gab es (weil Sonntag war) keine Sprengung, die sollen nämlich total cool sein, manchmal dürfen auch Besucher auf den Knopf drücken und für 30.000 $ Sprengstoff hochgehen lassen


Die Goldmine "Martha", die Größe sieht man besser auf dem nächsten Bild



Dann noch ein kurzer Walk (Der sogenannte Windows Walk, der aber nichts mit MIcrosoft zu tun hat, sondern seinen Namen daher hat, daß er u. a. durch einen Tunnel führt, durch dessen Fenster man in die Schlucht schauen kann...) in der Karangahake Gorge, und schon waren wir wieder auf dem Rückweg...


Es war alles in allem ein sehr vollgepacktes, aber auch sehr interessantes WE, und Kollegen außerhalb des Büros sind eigentlich gar nicht so schlimm wie sonst ... T°