Donnerstag, 25. März 2010

Der Winter naht...


Sorry wg. der schlechten Qualität, aber sie lief, ich lief & das Foto ist mit dem Handy gemacht...

...Mit großen Schritten. Morgens ist es jetzt schon recht kühl, mit kurzen Ärmeln friere ich schon auf meinem Fahrrad, wenn ich zur Fähre fahre... Und der Sattel von meinem Fahrrad war auch schon ein, zwei Mal mit Tau überzogen. Die Kiwis holen schon mal ihre Wintersachen aus dem Schrank, wie auf dem Foto oben die Studentin auf dem Weg in die Uni, mit Wollpullover, Schal & Pudelmütze.

Auf dem nächsten Bild ist dann allerdings die selbe Studentin auf dem Weg zur Uni zu sehen, nur halt "unnerum". Die Winter hier haben doch etwas Schönes, oder? ;-)

Dienstag, 23. März 2010

Animoto, die Zweite...

Nachdem alle Meinungen meinen Verdacht bestätigt haben, daß mein erster Versuch "zu schnell" war, sprich zu viele Bilder für ein 30-Sekunden-Video hatte, habe ich es nochmal überarbeitet und eine weniger stressende Musik dazu ausgesucht. Ist es so besser?



Create your own video slideshow at animoto.com.

Montag, 22. März 2010

Bilderrätsel


Heute haben wir mal ein kleines Rätsel für Euch, ich bin gespannt, ob jemand weiß, was auf dem Bild zu sehen ist... Tipp von mir: Die Lösung steht in einem der Posts von diesem Monat :-)

Sonntag, 21. März 2010

Neugier

Jetzt muss ich doch aber nochmal neugierig sein, auch wenn sich auf meinen letzten Aufruf, dass die uns unbekannten Leser sich doch bitte mal outen möchten, lediglich eine 'Stammleserin' gemeldet hat. Danke nochmals hierfür, Cathy :-)

Ich schaue ja immer mal wieder in die Liste unserer Besucher und habe mittlerweile auch begriffen, dass sich der jeweils einzige Besucher aus u.a. Tschechien, Schweden oder Russland nur verirrt hatte, sprich über eine Google-Suche oder ähnliches in unserem Blog gelandet ist. Aber dann gibt's ja auch noch die, die regelmäßig reinschauen. Zwei von denen wohnen unter anderem in Jersey City, NJ und Mountain View, California. Und wenn jemand regelmäßig liest, vermute ich, dass derjenige irgendeinen Bezug zu uns hat, denn soo spannend ist das, was wir schreiben ja nun auch nicht, oder?

Wenn eine/r von den beiden also dies hier lesen sollte - ich schreib's auch gleich nochmal auf Englisch, obwohl ich annehme, dass beide deutsch können (sonst würden sie wohl nicht so oft vorbei schauen...) - bitte, bitte, verratet mir doch mal wer Ihr seid, bzw. warum Ihr uns lest!

Hey readers from Mountain View, CA and Jersey City, NJ, please, please let us know who you are, curiosity is killing me...

Falls jedoch jemand von Euch da draußen jemanden kennen sollte, der in einer der beiden Städte lebt und Ihr dadurch eine Idee habt, wer das sein könnte - ich nehme sogar anonyme Hinweise entgegen... :-)


Dienstag, 16. März 2010

Das Leben der Anderen

Depp, der ich ja manchmal bin, hab ich letztes Jahr auf Fiji mein mobile (oder Handy, wie man ja auf deutsch sagt ;-)  ) im Hotel unter'm Kopfkissen liegen lassen. Na ja, vielleicht auch doch nicht, das Zimmermädchen hat jedenfalls behauptet, sie hätte dort keines gefunden.... Aber egal.

Seitdem habe ich ja mit Michi's mittlerweile mindestens 6-7 Jahre alten Siemens M55 rumgehampelt, ohne mp3-Player, ohne Kamera, ohne WAP & Internet, man konnte damit tatsächlich nur Telefonieren und Texten, also SMS schreiben. Das langt ja eigentlich auch, aber manchmal ist es halt doch schön, mal eben einen Schnappschuss mit dem Mobile machen zu können, wenn man gerade mal keine Kamera dabei hat - ich weiß, das kommt bei uns selten vor...

Und da hier die Dinger (vor allem die mit Kamera) doch verhältnismäßig teuer sind, hab ich mir bei eBay in Deutschland das gleiche Modell ersteigert, wie es wohl immer noch auf Fiji unterm Kopfkissen liegt. Für nur EUR 15,50 plus Porto! Ein Schnäppchen, oder? Und Hanka, Michi's neue Praktikantin, hat es mir jetzt aus D mitgebracht und seit gestern habe ich es endlich.

Groß war die Freude! Vor allem aber darüber, daß mir die Vorbesitzerin ALLE ihr SMS, Fotos und Telefonnummern draufgelassen hat! Da kann man ja schon zu so'ner Art 'virtuellem Voyeur' werden :-) Wir hatten gestern im Auto auf der Fahrt nach Takapuna jedenfalls einen Heidenspaß! Wir wissen jetzt quasi alles von Andrea, von Inga, von der anonymen Freundin, die die Empfängerin immer nur 'Maus' nennt, sei es die Tatsache, daß der Vorbesitzerin von der Telekom fast das Handy gesperrt wurde (...bitte zahlen Sie deshalb unverzüglich EUR 94,80, sonst sehen wir uns gezwungen...), die Vorbereitungen für's Weihnachtsessen (... du möchtest bitte eine Suppe machen, sagt Mama...) oder aber die Eileiter-Schwangerschaft der besten Freundin (...muss wahrscheinlich eine Ausschabung gemacht werden...). Wenn wir jetzt noch von den ganzen Leuten auf den Fotos die Namen wüssten und dadurch den einzelnen Ereignissen noch Gesichter würden zuordnen können... Aber man kann leider nicht alles haben :-(

In diesem Sinne, falls Ihr mal Euer gebrauchtes Mobiltelefon verschachert, räumt es vorher einfach leer, sonst kommt noch irgendein Witzbold auf die Idee, alles, was er darauf findet, zu bloggen...  T°

Samstag, 13. März 2010

Rainbow's End

Eigentlich sind wir ja keine Freunde von Vergnügungsparks, zu voll, zu laut, zu teuer und aus dem Alter, in dem man sich in irgendwelche komischen "Fahrgeschäfte" setzt, bin ich ja nun auch schon länger raus. Und unser lokaler "Theme Park", Rainbow's End, soll laut Aussage des 11-jährigen Sohnes von Freunden sowieso sehr langweilig sein (O-Ton Michel: Die Lochmühle ist besser als Rainbow's End, eigentlich ist alles besser als Rainbow's End...). Wer aus dem Rhein-Main-Gebiet kommt, kennt sicher die Lochmühle - warum dann also Rainbow's End?

Aber, Michi hatte neulich eine Einladung im Posteingang, die Touristiker zum kostenlosen Eintritt an einem der vier "Night Ride"-Samstage im März berechtigt. Night Ride heißt in diesem Fall, dass der Park bis 23:00h geöffnet ist und zusätzlich noch zwei Bands spielen. Und wie's der Teufel so will, war eine davon Clap Clap Riot, eine Band, die wir beide (wie regelmäßige Leser sicher schon mitbekommen haben) sehr mögen. Also, nix wie raus mit der Anmeldung und dann da hin!

Wie groß Auckland flächenmäßig, haben wir dann heute auf dem Weg wieder mal gemerkt, Rainbow's End liegt nämlich 40 km von Devonport entfernt - ist aber immer noch in Auckland...

Es ist halt ein Vergnügungspark, wie alle anderen auch, vielleicht etwas kleiner, mir fehlen da die Vergleichsmöglichkeiten. Achterbahn, Freefall-Turm, 180°-Kino, Wasserbahn, was es da halt immer so gibt. Aber wir waren ja sowieso in erster Linie wegen Clap Clap Riot da.

Die Vorgruppe war eher uninteressant, ein Duo (Gitarre & Gesang), das nur Covers gespielt hat, also sind wir ein bißchen rumgewandert, haben einen kleinen Snack zu uns genommen (Die schlechtesten Fish & Chips meines Lebens, dagegen waren sogar die in Lake Tekapo richtig gut!) und liefen so ziellos vor uns hin. Und plötzlich waren wir bei der Achterbahn, dem "Corksrcew Coaster", mit Looping und 'ner Doppel-Schraube. Und dann passierte das Unglaubliche, wir sind tatsächlich damit gefahren! Wenn mir das vorher jemand gesagt hätte, hätte ich erwidert, dass er wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank habe. Zum letzten Mal bin ich ziemlich genau vor 30 Jahren in so ein Ding gestiegen - aber heute fand ich es klasse! Und das sogar, obwohl es mittlerweile geregnet hat und wir schon recht nass geworden sind. Jetzt wird Leon sicher enttäuscht sein, denn die letzten Male auf der Dippemess wollt er immer so gerne mit mir fahren, aber ich habe mich geweigert. Und alleine wollte er nicht. Aber bei der nächsten Gelegenheit bin ich dann vielleicht doch dabei...

Clap Clap Riot haben danach ihr wie gewohnt kurzes, doch gutes 40-Minuten-Set gespielt, der Sänger hat sich endlich mal die Haare geschnitten, sonst alles wie immer. allerdings nur 4 Leute vor der Bühne (2 davon waren wir...), das kommt eben davon, wenn man in einem Vergnügungspark spielt, da gehen die Leute halt nicht hin, um sich Bands anzuschauen. Dementsprechend gab's auch keine Zugabe und wir konnten gleich wieder zur Achterbahn für die zweite Runde, yay!

Alles in allem fand ich Rainbow's End jetzt gar nicht so schlecht, die Kombination aus Achterbahn, 'nem Konzert und noch ein paar anderen "Rides" war sogar richtig gut. T°


Rückblick: Rotorua, die 5te...

Wir waren ja letztes Wochenende wieder mal in Rotorua, der neuseeländischen Hochburg der Fun & Adrenalin-Aktivitäten, haben es aber diesmal etwas ruhiger angehen lassen und mehr so das "Senioren-Programm" absolviert... :-)
Die Hinfahrt war (wie immer, wenn man Freitags aus Auckland wegfährt) mal wieder eine Herausforderung, wir haben wieder ewig im Stau gestanden und waren gute 4 1/2 Std. unterwegs, für schlappe 235 km, wohlgemerkt. Als wir dann endlich im 124 on Brunswick, einem sehr schönen B&B, ankamen, hatte ich mir ein Bier redlich verdient.

Unsere Hosts, Lyndsay und Jonathan haben uns auch schon mit Bier & Wein erwartet. Jonathan ist seit ca. 40 Jahren Fotograf, da gab es natürlich gleich ein Thema, und die Touristik-Branche verbindet ja sowieso, und so wurde es noch ein sehr netter Abend.
Samstag morgen, nach einem Klasse-Frühstück ging's dann los mit den No-Adrenalin-Activities, zuerst mal ein Spaziergang in den Redwoods, die wir beide noch nicht kannten. Das ist ein Wald aus kalifornischen Sequoia-Bäumen, leider habe ich mich nicht wirklich darüber informiert, warum die dort wachsen. Wahrscheinlich haben die Engländer die eingeführt, als sie so ziemlich alle Kauri Trees, die einheimischen Baumriesen, gefällt hatten. Leider bin ich immer noch nicht wirklich in der Lage, einen Wald und die sich darin ergebende Lichtstimmung auch nur einigermaßen gut fotografisch festzuhalten...
Danach sind wir dann zum Mittagessen an Bord der Lakeland Queen gegangen, einen Raddampfer, der auf dem Lake Rotorua alle möglichen Cruises (Breakfast, Lunch, High Tea, Dinner und was weiss ich nicht alles...) anbietet. 2 Stunden Lake Cruise, war für meinen Geschmack ein bisschen zu lang und das Buffet war auch eher Durchschnitt - wenn überhaupt... Falls also mal einer von Euch diese Cruise machen möchte, die einstündige Variante ab 13:00h ist sicher ganz ok, 2 Std. dann eher langweilig.
Abends dann Te Po, hat nix mit Ärschen zu tun, sondern ist maori und heißt "Die Nacht" und ist eine der vielen Möglichkeiten, in Rotorua die Maori-Kultur zu erleben. Zuerst gibt es ein wenig Folklore, natürlich werden die Frauen (wie überall) genauso zum Poi-Tanz auf die Bühne gebeten, wie anschließend die Männer zum Haka, dem Kriegstanz der Maori.
copyright: Te Puia
Danach gibt's traditionelles Essen aus dem Hangi, dem Erdofen der Maori, der hier auch mit Erdwärme betrieben wird. Hier liegt der wohl größte Unterschied zu anderen Anbietern, das Essen wird am Tisch serviert und man muss sich nicht mit 300 Anderen am Buffet anstellen. Überhaupt hatte der gesamte Raum eine wesentlich angenehmere Atmosphäre als z.B. im Tamaki Village, wo quasi das Gleiche geboten wird. Und nach dem Essen gibt's noch einen kurzen Spaziergang zum Pohutu-Geysir, der (wunderschön illuminiert) wie auf Befehl seine Fontäne in den Nachthimmel schiesst. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung - und vollkommen ohne Adrenalin-Ausschüttung :-)
Sonntags waren wir dann in Hell's Gate, einem anderen geothermalen Maori-Kultur-Dingens und haben uns nach einem Bad im Mud- sowie im Schwefel-Pool eine halbe Stunde massieren lassen.

Die traditionelle Maori-Massage heißt Miri Miri und hat sich in meinen Augen nicht so wirklich von anderen, z.B. Thai-Massagen, unterschieden. Das könnte aber eventuell auch daran gelegen haben, daß der Maori-Spirit nicht wirklich gut rüberkam, wir wurden nämlich von einer Asiaten und einer Pakeha (maori für 'weiße Neuseeländerin', wertungsfrei) massiert... Anyway, nach so einer Schlamm-Schwefel-Massage-Session ist man wirklich tiefenentspannt.
Danach waren wir noch ein wenig Seen gucken, rund um Rotorua gibt's ja 11 Stück (oder sogar 16?), aber das Wetter wurde langsam ungemütlich. Kalte "Southwesterlies" (fiese, böige Winde direkt aus der Antarktis) haben dann dazu geführt, das wir keine Lust zu unserer einzigen geplanten Adrenalin-Activity mehr hatten - dem Zorb. Aber, das hatten wir ja bei unserem letzten Rotorua-Besuch schon gemacht, deshalb war das nicht sooo schlimm. Und Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben, oder? Wir kommen ja bestimmt nochmal wieder...

Donnerstag, 11. März 2010

Ja ja, die Kiwis, ein komisches Volk

Neuseeland

Höchstgebot für Flaschengeist

Gruseliges Angebot: Eine Neuseeländerin hat im Internet zwei Flaschengeister versteigert. Der Ansturm auf die Seelen der Verstorbenen war groß. Dutzende boten mit, das Höchstgebot lag bei knapp 1500 Euro.

Wellington - In Zeiten der Krise ist Kreativität gefragt. Um auf unkonventionelle Weise zu mehr Geld zu kommen, erzählte die Neuseeländerin Avie Woodbury folgende Geschichte: In den zwanziger Jahren lebten ein alter Mann und ein kleines Mädchen in dem Haus, dass heute der Dame selbst gehört. Das ungleiche Paar verstarb und geisterte fürderhin durch das Gebäude. Um dem Treiben ein Ende zu bereiten, habe sie sich entschlossen, die Geister einzufangen und in zwei Glasfläschchen zu sperren, erklärte Woodbury.

Jetzt will die umtriebige Australierin ihren Schatz an den Meistbietenden verkaufen - nicht ohne die Fläschchen zuvor in Heiliges Wasser zu tauchen, um die Energie der Geister einzudämmen, wie sie versicherte.

Die Auktion endete am Montagabend Ortszeit mit einem Höchstgebot von 2830 Neuseeländischen Dollar (rund 1445 Euro). Die Auktion der Geister verzeichnete mehr als 214.000 Seitenaufrufe, es gab Dutzende Nachfragen während der Auktion auf der Website Trademe.

Doch nichts ist umsonst: Woodbury erklärte, sie habe von ihrem Gewinn noch eine Gebühr für "die Geisteraustreibung" abziehen müssen. Der Rest des Geldes soll aber für einen guten Zweck verwendet und der Tierschutzgruppe Society for the Prevention of Cruelty to Animals übergeben werden.

Quelle: Spiegel online

Sonntag, 7. März 2010

Tirau - The Wellblech Capitol of the World?

Hallo, meine lieben Lesefrösche! (Ich weiß, das ist ein Ausdruck des von mir sehr geschätzten Max Goldt & er hat sicher das Copyright daran - aber ich mag ihn einfach so gerne... Und wenn er ein Problem damit hat, daß ich seine Ausdruck dann und wann benutze, darf er mich gerne darauf ansprechen...)

Heute mag ich Euch nicht mit unserem x-ten Besuch in Rotorua langweilen, sondern möchte Euch statt dessen lieber einen kleinen Aufsatz über das Städtchen Tirau schreiben.

Wir sind dort schon oft durchgefahren, es liegt halt am State Highway No. 1 zwischen Rotorua und Cambridge, der wichtigsten (einzigen?) Nord-Süd-Verbindung auf der Nordinsel. Bekannt ist der Ort dafür, daß die dortige i-Site (das Touri-Informations-Center) in einem Wellblechbau in Form eines Hundes untergebracht ist.

Auch die öffentlichen Örtlichkeiten befinden sich dort, weshalb der Hund als Anlaufstelle sowohl bei Kiwis als auch bei Touris sehr beliebt ist. Beim Durchfahren ist mir allerdings schon öfter aufgefallen, daß es dort noch mehr Tiere gibt.

Heute haben wir dort zum ersten Mal angehalten, vom Hunger geplagt - aber auch, um uns endlich mal in Ruhe den Hund anschauen zu können. Und siehe da, direkt daneben liegt ein Schaf! Natürlich aus Wellblech... (falls Eine/r von Euch mal das englische Wort für Wellblech benötigt, es heißt "corrugated galvanised iron"). Im Schaf befindet sich übrigens ein Souvenirgeschäft...

Und neben dem Schaf war eine Autowerkstatt - auch mit einem Wellblech-Schild!

Aber halt, da ist ja gar kein Tier drauf! Es scheint also auch ohne Tier zu gehen, obwohl die meisten Ladenbesitzer auf Tiere als Werbeträger schwören:

Ich habe keine Ahnung, warum in diesem Ort so viele Schilder bzw. Häuser aus Wellblech und/oder in Tierform sind, verspreche Euch aber, es für Euch (und natürlich auch für mich) herauszufinden.

Wer mir sein ehrliches Interesse an der Auflösung übermittelt, wird von mir auf dem Laufenden gehalten. Alle anderen dürfen aber auch weiterhin in unserem Blog stöbern ;-) T°

Donnerstag, 4. März 2010

Office Shout

Ich weiss nicht, ob man das in D kennt, aber hier gibt es relativ häufig die Möglichkeit, in Lokalen/Bars/Restaurants seine Visitenkarte in einen Behälter zu werfen, aus dem dann sogenante "Office Shout"-Gewinner gezogen werden. Das bedeutet, daß der Gewinner und (im Optimalfall für den Laden möglichst viele) seine(r) Kollegen nach der Arbeit dorthin gehen und die $50.00 Bar Tab - oder was auch immer es sonst zu gewinnen gibt - vertrinken und möglichst noch mehr Geld dort lassen.

Heute erhielt ich eine E-Mail von Goode Brothers, einem Lokal in Takapuna, in dem ich erst einmal essen war, daß ich den Office Shout gewonnen habe, $50.00 für Getränke plus 2 Pizzas, einzulösen heute ab 16:00h.

Unglücklicherweise hatte ich bei meinem ersten Besuch dort keine Firmen-Visitenkarten einstecken, sondern nur meine Private, weshalb ich erst um 1/2 Sieben von meinem Gewinn erfahren habe. Und jetzt wurde es natürlich schwierig, so kurzfristig noch "Kollegen" zu organisieren, zumal ja heute auch noch die QM 2 zu Besuch in Auckland war & nicht wenige Leute das Spektakel der Abfahrt um 20:00h miterleben wollten. also "mussten" wir zu zweit hin :-)

Pizza war durchwachsen, wie (fast) alle Pizzas hier in diesem Land, außer bei Gina's, aber zu zweit $50.00 zu vertrinken, wenn auch noch einer fahren muss, ist gar nicht soo einfach. Wir haben nur 44.00 geschafft, dann war Schluß. Aber, wir haben natürlich beide wieder unsere Visitenkarte eingeworfen :-)



Mittwoch, 3. März 2010

Thomas übt fuer Asien

Chinese Lantern Festival




  Der Vollmond ging etwas unter bei so viel Beleuchtung


  Sieht eher nach Weihnachten als nach Sommer aus
(aber ist das nicht mittlerweile das gleiche?? :-) )

Am Wochenende war mal wieder Lantern Festival. Nachdem wir letztes Jahr mit meinem Vater zufaellig daran vorbeigekommen sind, allerdings per Auto auf dem Weg von Mission Bay nach Devonport und nur im Stau standen, sind wir dann nicht hingegangen, weil wir unser Auto erst gar nicht losgeworden waeren. Diesmal sind wir mit der Faehre rueber.

Silke haette einen Anfall bekommen, aber auch Thomas konnte es am Anfang nicht so recht geniessen, weil es Sonntag abend voellig ueberfuellt war. Tausende von Asiaten auf einem Haufen, Millionen von Fressstaenden (und wir als Pseudo-Kiwis ohne Bargeld in der Tasche, deshalb hat es nur fuer 3 vietnamesische Sommerrollen gereicht).

Man konnte sich auch eine eigene Laterne kaufen wie beim Sankt Martins Umzug oder einen schicken Reisfeldhut (s.o.), den Thomas auf keinen Fall haben wollte und dann doch ganz toll fand.

I`ve got knits


Graffiti Sprayer sind out, es lebe das Knitting Graffiti!

Hier in Devonport gibt es an einigen Orten Strickbaender um das Gelaender am Faehrterminal, am Supermarkt oder an Baeumen.

Mittlerweile gab es sogar einen Bericht darueber in der North Shore Times (das oertliche Kaeseblaettchen). Es handelt sich hier um eine Gruppe, die anonym bleiben moechte und einfach Spass am knitting hat.

Im Gegensatz zu einem gespruehten Graffitibild kann man das Strickband einfach abschneiden, sodass keine Sachbeschaedigung vorliegt.

Kann man in Frankfurts U-Bahnen ruhig auch einfuehren...

http://knittygraffity.blogspot.com/2009_05_01_archive.html

Ein Deutscher in den Schlagzeilen

Wer findet den Unterschied in der Berichterstattung zwischen einer deutschen und einer neuseelaendischen Schlagzeile?

Quelle Spiegel Online: Deutscher Gecko-Schmuggler muss in Haft

Ein deutscher Wilddieb ist in Wellington zu mehreren Wochen Haft verurteilt worden, weil er über ein Dutzend lebendige Grüngeckos außer Landes schmuggeln wollte. Die Eidechsen sind äußerst selten und haben einen immensen Marktwert.

Wellington - Der 55-jährige Angeklagte wurde am Mittwoch in Neuseeland zu 15 Wochen Haft verurteilt. Der eigentlich in Uganda lebende Deutsche war vor gut zwei Wochen in der neuseeländischen Hafenstadt Christchurch bei dem Versuch erwischt worden, 16 vom Aussterben bedrohte Geckos außer Landes zu schmuggeln. Wildschützer fanden die Reptilien in Plastikröhrchen verpackt in seinem Rucksack und verhafteten den Mann.

Die äußerst seltenen Schmuck-Grüngeckos aus ihrer natürlichen Umgebung zu entfernen, ist strengstens verboten. Die Tiere haben der Wildschutzbehörde zufolge einen Wert von umgerechnet rund 100.000 Euro. Der Anwalt des Deutschen erklärte, sein Mandant sei als Kurier missbraucht worden. Richterin Jane Farish sah es hingegen als erwiesen an, dass der Deutsche ein vorsätzliches Vergehen beging.

Der 55-Jährige arbeitete den Ermittlern zufolge mit zwei Komplizen aus der Schweiz und Mexiko zusammen. Die beiden hatten die Tiere auf der Otago-Halbinsel gefunden, eingesammelt und ihm übergeben. Sie bekannten sich schuldig und sollen Ende des Monats verurteilt werden.

Erst im Januar war ein Deutscher mit Dutzenden Geckos in der Unterhose bei der Ausreise erwischt worden. Er wurde zu 14 Wochen Haft verurteilt.

Quelle NZ Herald: Man jailed over gecko theft

A man who admitted trying to smuggle 16 protected jewelled geckos out of New Zealand was today sentenced to 15 weeks imprisonment.

Manfred Walter Bachmann, a German resident of Kampala, Uganda, will be immediately deported upon his release from prison.

Bachmann was carrying the geckos inside pieces of plastic pipe in his backpack when arrested by the Wildlife Enforcement Group in Christchurch on February 14.

He last month admitted two charges under the 1953 Wildlife Act and faced the maximum of six months of imprisonment on each charge.

Bachmann argued that he was duped into his role in the operation but at Christchurch District Court today Judge Jane Farish said she did not accept this.

Judge Farish said that given the value of the geckos - worth up to $200,000 in Europe - perhaps the penalty needed to be increased to deter this type of crime.

"I do need to make it abundantly clear to you that commercial trafficking of protected species is dealt with in a serious way in New Zealand."

If creatures such as these were not protected they could face extinction, Judge Farish said.

She said the way the geckos were packaged in tubes for smuggling was not humane and "pretty appalling".

Two other men arrested after the geckos were found on Bachmann also appeared in Christchurch District Court today in a separate hearing.

They were accused of taking the geckos from the Otago Peninsula.

Thomas Benjamin Price, 31, a stockbroker from Gallen, Switzerland, pleaded guilty to a charge of possession of absolutely protected wildlife and a charge against him of hunting absolutely protected wildlife was withdrawn

Gustavo Eduardo Toledo-Albarran, a 28-year-old chef from Carranza, Mexico, admitted hunting absolutely protected wildlife and the charge of possessing absolutely protected wildlife was withdrawn.

The men are being held in custody until March 29 when they will be sentenced.

Judge David Saunders said a short term of imprisonment or substantial fines could be expected in the case of both men.

In der neuseelaendischen Berichterstattung duerfen Namen genannt werden.

Name surpression, also Namensunterdrueckung, ist ein ganz grosses Thema hier grad, was in Deutschland voellig uninteressant waere, da sowieso nie die vollen Namen genannt werden.

Bei einem Unfallopfer z.B. darf der Name erst genannt werden, wenn die Angehoerigen informiert sind, immerhin...