Samstag, 25. September 2010

Ins Hotel?

Letztens war ich von der Arbeit aus zu einer 'Site Inspection' mit Drinks & Nibbles im Scenic Hotel Auckland, bei der der zuständige Sales Manager sich auch gleich noch ein Quiz zur Scenic Hotel Group ausgedacht hat. Und ich hab gewonnen, hooray!!! Der Preis war eine Übernachtung für zwei in eben diesem Hotel - und damit sich's auch lohnt,  gab's noch Dinner & Frühstück obendrauf :-)

Und diesen Gewinn haben wir dann gestern wahrgenommen, weil wir sowieso in der Stadt waren und auf ein Konzert ins King's Arms wollten um uns dort die Datsuns anzuschauen. Und da das "Arms" so weit vom Fähr-Terminal entfernt ist, dass wir um unsere letzte Fähre nach Devonport (01:00h!) bangen müssen, wenn wir bis zum Schluss bleiben wollen, bietet sich so'ne Übernachtung in diesem Falle doch an, oder?

Also sind wir abends dann rüber in die Stadt gefahren und haben nach dem einchecken in unsere Suite ein prima Dinner im Hotelrestaurant genossen, der Tarakihi an Risotto mit Kapern-Sauce war genauso großartig, wie die Garlic Prawns vorneweg.

Danach ab zum Konzert, 20 nach 9 da gewesen, die offizielle Anfangszeit  war 20:30h. Aber Pustekuchen, noch nix hatte angefangen. Das ist hier übrigens deutlich verbreiteter als in D, einfach mal irgendeine Fantasie-Anfangszeit auf's Plakat geschrieben, dann wird der Laden schön früh schön voll und der Getränkeverkauf läuft gut... Die Vorgruppe (den Namen haben wir leider nicht mitbekommen, sorry liebe Band!) spielte dann ab 10 ungefähr, da hätten wir im Hotel ja ruhig noch 'nen Nachtisch essen können...

Und dann die Datsuns! Yes! Ehrlicher, harter Rock, viele Zeppelin-Anleihen, coole Band. Hab die jetzt zum dritten Mal gesehen (das erste Mal übrigens 2003 in der Batschkapp, Du erinnerst Dich noch, Armin?) - und jedes Mal fand ich sie ein bisschen besser. Und diesmal so gut, dass wir unsere Fähre verpasst hätten, denn ich wäre nicht bereit gewesen auch nur eine Minute früher zu gehen! Aber zum Konzert werde ich wohl noch mal gesondert was posten, das muss sich erstmal alles setzen, bevor ich drüber schreiben kann.

Ja, danach Taxi, Hotel, morgens Frühstück (nicht ganz so gut wie das Abendessen), Fähre, heim... Ist irgendwie ein komisches Gefühl, in der Stadt, in der man lebt, in 'nem Hotel zu übernachten, - aber schon auch irgendwie cool...:-)

Der Blick aus unserem Hotelzimmer heute morgen

Donnerstag, 16. September 2010

Heimatgefühle?

Da les ich doch heute so meine Zeitung (den New Zealand Herald, gesprochen : Hierald), den Musikteil, und da sind die neuseeländischen Charts drin. Erst die Singles, soweit keine Überraschungen, wahrscheinlich der gleiche Dreck wie in D oder USA oder sonstwo auf der Welt, außer ein paar Kiwi-Acts, die da so reingestreut sind.

Aber dann, die Album-Charts! Und was denkt Ihr, welches Album da auf Platz 10 war? Von einem bedeutenden deutschen Künstler?

Da ihr da von alleine nie drauf kommen würdet, verrat ich's Euch: "80 Greatest Hits" von James Last!

Sonntag, 12. September 2010

A Göttingen, á Göttingen

"Mit ihrem Chanson 'Göttingen' gelang der französischen Sängerin Barbara 1964 ein wesentlicher Beitrag zur Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland."

So stand es heute auf der Startseite von Wikipedia in der Rubrik "Schon gewußt?" Nein, das wusste ich noch nicht. Aber - es hat mich neugierig gemacht! Besungen werden ja sonst eigentlich eher Städte wie New York, Paris, San Francisco oder Tokyo (Wer erinnert sich nicht gerne an "Tokyo, Tokyo, Town of my Life" von, na? Tokyo!). Manchmal werden sogar Länder (Amerika, Russland, Brasilien) oder sogar ganze Kontinente (Afrika) besungen.

Aber Göttingen? Worüber sollte man denn da singen? Und vor allem, was zum Teufel reimt sich denn auf Göttingen??? Fragen über Fragen... Also, flugs mal bei  You Tube reingeschaut und siehe da - ein ganzer Haufen Suchergebnisse. Andere Menschen scheinen dieses Lied also zu kennen.

Nach dem Anhören muss ich nun allerdings sagen, daß man, wenn man es nicht kennt, nicht unbedingt einen Höhepunkt des französischen Chanson verpasst hat. Aber alleine die Wikipedia-Meldung schien mir eine kleine Recherche und diesen Post wert.

Samstag, 11. September 2010

Wie nutzt man eine kurze Regenunterbrechung am besten?

Man geht Segeln! Ok, geplant hatten wir es schon länger, angemeldet waren wir auch schon seit 'ner Woche - und da konnte ja noch keiner wissen, ob es nun heute regnen würde oder nicht...

Jedes Jahr im September veranstaltet Explore NZ seine "Family & Friends"-Aktion, was bedeutet, daß alle Touristiker, die deren Produkte verkaufen, umsonst selbige ausprobieren dürfen und - das ist das, was es so besonders macht -  ein jeder darf bis zu 6 Leuten mitnehmen, die nur 25% des regulären Preises zahlen müssen! Und für das Geld kann man ja schonmal den ein oder anderen Ausflug mit Freunden machen, oder?


Und so kam es, das ich mich heute morgen um 9:00h mit William (unserem Nachbarn) und Hanka (Michi's Praktikantin) auf der NZL 41, einer 78-Fuss America's Cup-Yacht (auf der auch schon dieser Prinz Willi von England gesegelt ist) wiederfand. Nicht zum ersten Mal, though, die machen das ja jedes Jahr im September :-) Das Wetter war gut, 16°, 28 Knoten Wind, trocken. Das Boot lag schön schräg im Wasser und draußen im Hauraki (maori für "Wind aus Norden") Gulf durfte ich dann auch mal ein bißchen ans Steuer - garnicht so einfach... Hat einen Riesenspaß gemacht und war der bisher beste von meinen 3 Trips (oder sagt man da "Törns"), die ich bis jetzt gemacht hab.



Kurz bevor wir dann nach unserem  2-stündigen Trip zurück waren, fing es dann an zu regnen - also quasi perfektes Timing... Ein rundum gelungener Samstagmorgen.

Und hier könnt Ihr Euch anschauen, wie ich "grinde" - falls das wen interessieren sollte...