Sonntag, 13. Mai 2012

Neulich, als wir mit Chris & Markus bei...

...der Hochzeit unserer koreanischen Freunde Kim Lee-Yong und Yoon-Cho Lim waren:


Also, so ganz stimmt der obige Satz nicht wirklich, erstens kennen wir das Hochzeitspaar auf dem Bild garnicht, und zweitens wissen wir nicht, ob sie Koreaner, Chinesen oder Japaner sind. Oder sonstwas. Und getroffen haben wir sie rein zufällig in Cornwall Park, als sie dort ihre Hochzeitsfotos mit wechselnden Beteiligten gemacht haben. Und da sollten wir uns auch mal dazustellen - was dann auch getan haben, wie man sehen kann... 

Samstag, 12. Mai 2012

Es ist da!

Als wir im Februar im Scenic Hotel Dunedin City übernachtet haben, hatten die dort auf Ihren Betten eine Unterlage, die quasi wie ein sehr dickes, schweres Federbett war, ca. 10 cm hoch, daunengefüllt und extrem kuschelig. Hat uns beiden prima gefallen, Michi aber noch etwas besser als mir. Man konnte diese Dinger nämlich über das Hotel bestellen - und das ist genau das, was Michi dann vor 2 Wochen getan hat...

Und gestern kam es und wir haben es letzte Nacht 'eingeweiht', und ich kann Euch sagen, man möchte ja am liebsten nie wieder aufstehen müssen. Es ist einfach so gemütlich und weich und kuschelig und ein wenig zusätzliche Wärme gibt es auch noch! Wie konnten wir nur so lange ohne auskommen...

Mit der zusätzlichen Wärme, das mag jetzt für die unter Euch, die noch nie in NZ waren sehr 'rentnermäßig' klingen, aber die Häuser hier sind einfach null isoliert, haben keine Zentralheizung und keine Doppelglasfenster. Eigentlich sind die eher für eine Gegend ca. 20 Breitengrade weiter nördlich konstruiert, glaub ich. Das bedeutet unter anderem (neben Schimmel in den feuchteren Ecken der Wohnung), dass man hier morgens beim Aufstehen manchmal nur 8 - 10° in der Bude hat. Und da freut man sich ja dann doch über 1 - 2° mehr unter der Bettdecke.

Der Winter darf jetzt kommen...


Mittwoch, 9. Mai 2012

Neulich in der Hurstmere Rd. Brew Bar...


Willkommen zur letzten Ruhestätte von Neuseelands feinstem natürlich gebrautem Bier


Sonntag, 6. Mai 2012

Swiss Market Day

Gestern waren wir mit Chris und Markus  in Penrose beim 'Swiss Market Day 2012' um mal ein bißchen Alpen-Atmosphäre zu schnuppern. Der Swiss Day findet einmal im Jahr statt und es gibt dort einiges an Schweizer Spezialitäten.


Das meiste war handgemacht, so gab es zum Beispiel Raclette, Bratwurst mit und ohne Kartoffelsalat (Kartoffelsalat european Style, gibt's hier selten), 'ne Menge Backwerk (großartig: Die Engadin Slices von der schweizerischen Bäckerei in Milford!), Lebkuchen, handgemachte 'Mohreköppli' (ich weiß, Schokoküsse ist der politisch korrekte Begriff - aber dort hießen sie halt so...). Überall gab's was zu probieren und ich konnte mich garnicht entscheiden, welche Spezialität ich zuerst essen sollte. Hab mich aber alles in allem zurückgehalten :-)

Außer Fressalien aller Art gab es auch noch andere Produkte aus der Schweiz, natürlich Schweizer Armeemesser, SIGG-Trinkflaschen, Zyliss-Produkte und noch mehr. Fertiggerichte wie Roesti und Knöpfli (Nudeln oder Gnocchi oder so - vielleicht sowas wie Spätzle?), Stände mit deutschsprachigen Büchern und einen Stand eines schweizerischen Pärchens, das Zollstöcke importiert und vertreibt. Die gibt es hier nämlich nicht. Als wir hier ankamen hab ich im dritten Baumarkt die Suche eingestellt, hier wird halt noch mit dem Bandmaß gemessen... Ich hab mal gefragt, wie der Absatz so läuft - anscheinend  garnicht soo schlecht, obwohl man dem normalen Kiwi das Konzept Zollstock erstmal genau erklären muss, und laut der Frau, die dies öfter tut, begreift es der durchschnittliche 4-jährige in der Schweiz schneller...

Als wir uns zum Kartoffelsalat essen an einen Tisch gesetzt haben, kamen wir dann noch mit Oskar von der in Auckland beheimateten  Swiss Kiwi Yodel Group ins Gespräch, die es schon seit 40 Jahren gibt und die gerade eine neue CD veröffentlich hat. Falls Ihr Interesse daran habt, man kann sie vom Club für umsonst beziehen und wir haben Oscars E-Mail-Adresse...

Ein weiteres Highlight war das Alphorn-Blasen. Zwei ältere Herren (vermutlich Schweizer oder Kiwis schweizerischer Abstammung) hatten das ganz gut drauf - aber der kleine Junge aus Indien/Pakistan/Bangladesch hat das Konzept nicht wirklich verstanden und dacht, man müsse ins Mundstück hineinbrüllen - war aber auch recht unterhaltsam :-)

Donnerstag, 3. Mai 2012

31 x 33 = 1023

Nachdem die Schwimmsaison (zumindest was das Meer betrifft...) ja nun definitiv vorbei ist hab ich heute morgen vor der Arbeit mal die einzige mir zur Verfügung stehende Alternative ausprobiert: North Shore Leisure Takapuna (einige von Euch werden sich eventuell noch an meinen Post 'Saunakultur' von Anfang Januar erinnern). Und da ich sonst im Moment nichts wirklich bloggenswertes erlebe wollte ich Euch daran teilhaben lassen:

Kacheln zählen ist jetzt zugegebenermaßen nicht wirklich spannend, am Strand entlang zu schwimmen und Leute, Yachten, Kreuzfahrtschiffe und nach Fischen tauchende Gannets zu beobachten bringt's doch deutlich mehr - aber das Schwimmen in einem richtigen Schwimmbad hat auch seine Vorteile.

Zum Beispiel die überall vorhandenen Uhren, man kann zu jeder Zeit genau verfolgen, wie man bei jeder zurückgelegten Bahn ein bißchen langsamer wird. Und eventuell versuchen, dagegen anzukämpfen. Wellen gibt es dort auch keine, und die waren ja in Cheltenham für einen ungeübten Schwimmer wie mich teilweise schon eine Herausforderung. Man hat nach dem Abtrocknen/Umziehen auch nicht überall Sand. Hmm, ich hab mich jetzt redlich bemüht, eine Menge Vorteile zusammenzubekommen, aber irgendwie klappt's nicht wirklich.

Also, Neustart:

Schwimmen im Meer ist einfach geiler als im Hallenbad. Auch wenn manche Menschen Angst davor haben, von Haien gefressen zu werden - who cares! Am Strand entlang zu schwimmen und Leute, Yachten, Kreuzfahrtschiffe und fischende Gannets zu beobachten bringt's total, alles andere ist totally boring!

Das einzige, was im Schwimmbad tatsächlich besser ist, ist die Tatsache, dass man durch Mitzählen der geschwommenen Bahnen genau weiß, welche Strecke man zurückgelegt hat und nicht vage per Google Maps rumschätzen muss. Die heute von mir zurückgelegte Strecke verbirgt sich übrigens in der Überschrift, wobei die '33' für die Länge des Pools  in Metern steht. Wie lange ich dafür gebraucht habe sage ich Euch allerdings nicht, Ihr müsst schließlich nicht alles wissen...