Sonntag, 6. Mai 2012

Swiss Market Day

Gestern waren wir mit Chris und Markus  in Penrose beim 'Swiss Market Day 2012' um mal ein bißchen Alpen-Atmosphäre zu schnuppern. Der Swiss Day findet einmal im Jahr statt und es gibt dort einiges an Schweizer Spezialitäten.


Das meiste war handgemacht, so gab es zum Beispiel Raclette, Bratwurst mit und ohne Kartoffelsalat (Kartoffelsalat european Style, gibt's hier selten), 'ne Menge Backwerk (großartig: Die Engadin Slices von der schweizerischen Bäckerei in Milford!), Lebkuchen, handgemachte 'Mohreköppli' (ich weiß, Schokoküsse ist der politisch korrekte Begriff - aber dort hießen sie halt so...). Überall gab's was zu probieren und ich konnte mich garnicht entscheiden, welche Spezialität ich zuerst essen sollte. Hab mich aber alles in allem zurückgehalten :-)

Außer Fressalien aller Art gab es auch noch andere Produkte aus der Schweiz, natürlich Schweizer Armeemesser, SIGG-Trinkflaschen, Zyliss-Produkte und noch mehr. Fertiggerichte wie Roesti und Knöpfli (Nudeln oder Gnocchi oder so - vielleicht sowas wie Spätzle?), Stände mit deutschsprachigen Büchern und einen Stand eines schweizerischen Pärchens, das Zollstöcke importiert und vertreibt. Die gibt es hier nämlich nicht. Als wir hier ankamen hab ich im dritten Baumarkt die Suche eingestellt, hier wird halt noch mit dem Bandmaß gemessen... Ich hab mal gefragt, wie der Absatz so läuft - anscheinend  garnicht soo schlecht, obwohl man dem normalen Kiwi das Konzept Zollstock erstmal genau erklären muss, und laut der Frau, die dies öfter tut, begreift es der durchschnittliche 4-jährige in der Schweiz schneller...

Als wir uns zum Kartoffelsalat essen an einen Tisch gesetzt haben, kamen wir dann noch mit Oskar von der in Auckland beheimateten  Swiss Kiwi Yodel Group ins Gespräch, die es schon seit 40 Jahren gibt und die gerade eine neue CD veröffentlich hat. Falls Ihr Interesse daran habt, man kann sie vom Club für umsonst beziehen und wir haben Oscars E-Mail-Adresse...

Ein weiteres Highlight war das Alphorn-Blasen. Zwei ältere Herren (vermutlich Schweizer oder Kiwis schweizerischer Abstammung) hatten das ganz gut drauf - aber der kleine Junge aus Indien/Pakistan/Bangladesch hat das Konzept nicht wirklich verstanden und dacht, man müsse ins Mundstück hineinbrüllen - war aber auch recht unterhaltsam :-)

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