Freitag, 24. Februar 2012

Bildung durch Wikipedia

Wikipedia ist eine großartige Geschichte, wir alle benutzen sie mehr oder weniger regelmäßig, und jedes Mal, wenn man etwas nachliest, bleibt auch ein bißchen davon hängen.

Merkwürdig finde ich manchmal allerdings die Rubrik "Schon gewusst?" unten rechts auf der Startseite, weil die Einträge dort teilweise doch mehr als skurril sind, zum Beispiel am letzten Mittwoch:

Zitat: "Die Melodie des vermeintlichen Mozart-Kanons „Leck mir den Arsch fein recht schön sauber“ - Köchelverzeichnis 233 (382d) - stammt eigentlich vom Mediziner Wenzel Trnka von Krzowitz, der auch Hämorrhoiden erforschte." Zitat Ende.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich muß bei einer solchen Meldung einfach weiterlesen... Zunächst war ich erstaunt, daß Mozart überhaupt ein Musikstück mit einem solchen Text geschrieben haben soll. Dann aber war ich mehr als verblüfft, daß zwar nicht die Melodie, aber der Text von Mozart ist. Sauber! Außerdem fände ich dann noch die Verbindung von Hämmorhoiden-Arzt und Rektalhygiene erwähnenswert...

Und damit wir alle wissen, wovon ich hier berichte, gibt es nun erstmal den Text des Kanons:


Leck mire den Arsch recht schon,
fein sauber lecke ihn,
fein sauber lecke, leck mire den Arsch
Das ist ein fettigs Begehren,
nur gut mit Butter geschmiert,
den das Lecken der Braten mein tagliches Thun.
Drei lecken mehr als Zweie,
nur her, machet die Prob’
und leckt, leckt, leckt.
Jeder leckt sein Arsch fur sich.


Und damit wir auch alle wissen, wie sich dieses Werk gesungen anhört, habe ich für Euch bei Youtube ein Video gesucht, in dem das Stück von einem jungen Mann dreistimmig dargeboten wird, den ich rein optisch eher in die Death Metal-Ecke gesteckt hätte. Immer diese Vorurteile ... ;-)




Viel Spaß beim Reinhören... T°

1 Kommentar:

Enno hat gesagt…

Thomas, you made my day! Bin gerade vor Lachen zusammengebrochen... :-D
Sensationell!!!