Sonntag, 12. Februar 2012

Von Fortrose bis Mohua Park

So, mit Stewart Island war ich wohl durch, weiter geht's in den Catlins. Nachdem wir mit der Morgenfähre übergesetzt sind und in Invercargill unseren Mietwagen (einen Toyota RAV4, coole Kiste!) übernommen haben, sind wir am Dienstag die Catlins Coast abgefahren. Wettermäßig war es der beste Tag unserer Reise, strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, kleine weiße Deko-Wölkchen - Fotografenherz, was willst Du mehr?

Die Catlins haben echt viel zu bieten, spektakuläre Steilküste (die teilweise mit Tussock bewachsen ist), lange Strände mit weißem Sand, Leuchtürme, Höhlen, jede Menge Wasserfälle, Seen, Wildlife (den Neuseeländischen Seebären sieht man an fast allen Stränden rumliegen...) - es ist einfach alles da. Ich bin vor vier Jahren schon mal hiergewesen, allerdings auf einer Tagestour mit dem Bottom Bus und nicht mit dem eigenen Auto und dadurch auch ohne die Möglichkeit, zu stoppen, wann und wo ich wollte. Diesmal konnten wir das - und es war richtig geil.





Bei Toetoes Harbour liegen ein Haufen angeschwemmte Bäume auf dem Trockenen, ein tolles Fototmotiv. Etwas weiter kann man mit dem Auto (sofern man einen 4WD hat) bis an die Steilküste fahren und wird mit einem tollen Blick auf Toetoes Bay belohnt.






Der Leuchtturm am Waipapa Point ist auch ein lohnendes Motiv und hier am Strand kann man in der Regel auch die ersten NZ Fur Seals und manchmal sogar Seelöwen finden.




Dann mußten wir natürlich noch die üblichen Touri-Fotos am Slope Point machen, das ist sozusagen das "Kap der guten Hoffnung" von Neuseeland - dieses Foto macht einfach jeder, der hier herkommt... Danach waren wir dann in Curio Bay beim Petrified Forest und in Porpoise Bay, wo ich mit den Delfinen schwimmen wollte. Dort lebt eine kleine Herde Hectors Dolphins und wenn man dort schwimmt, kommen sie meistens zu den Schwimmern, um zu schauen, was das für Idioten sind, die bei 13°C ins Wasser gehen. Maske, Schnorchel & Flossen hatte ich genauso dabei wie meinen Neoprenanzug - aber die Wellen waren mir einfach zu heftig. Hab gekniffen...



Die McLean Falls waren die einzigen Wasserfälle, die wir uns angeschaut haben, langsam rannte uns nämlich die Zeit davon und wir hatten noch einen weiteren Stopp geplant, bevor wir zu unserer Unterkunft fahren wollten.



Und dieser Stopp war bei Lake Wilkie, einem sehr schön im Wald gelegenen See. Leider ist der Boardwalk, auf dem man am Ufer entlanggehen kann recht kurz, ich wäre gerne einmal drumherum gelaufen - zumal die Sonne zum Fotografieren auf der falschen Seite stand... Aber abgesehen davon war es dort sehr schön. Irgendwann kamen wir dann endlich bei unserer Unterkunft in Mohua Park an. Ein großartiger Tag! T°

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