Sonntag, 5. Juni 2011

Cook Islands, Part 1 - Rarotonga

Yeah, we're here! Ein neues Land in meiner Sammlung... Der erste Eindruck ist: Alles so ähnlich wie auf Fiji oder auf Vanuatu. Der Zweite auch. Weisse Sandstrände, Kokospalmen, türkisfarbenes Wasser, Tropen halt :-)
 
Unsere Unterkunft, Dorothy's Muri Beach Bungalows, liegt - wie es der Name schon vermuten lässt - an der Lagune von Muri Beach und unser Bungalow ist ganz neu, mit separaten Schlaf-/Wohnzimmern und 'ner kleinen Terasse. Und nur 1 Minute vom Strand. Nach der Ankunft haben wir es quasi nur noch zur Happy Hour ins benachbarte Hotel geschafft und dann war es auch schon dunkel. Das ist eines der wenigen Dinge, die ich an den Tropen nicht mag, es wird einfach viel zu früh dunkel.
Morgens haben wir dann die 'Rarotonga Orientation Tour' gemacht, bei der wir beide nicht so recht wissen, was wir davon halten sollen. Einerseits war die Tour sehr informativ, was die Geschichte & Kultur von Raro und den anderen Inseln angeht - andererseits wären wir auch gerne mal aus dem Bus ausgestiegen und haetten uns mal was angeschaut oder ein Foto gemacht... Insgesamt ist es wohl eher eine Tour für "Fusskranke" :-)


Hier gilt es, die Entfernung zum nächsten McDonald's zu beachten - allerdings wär's auch interessant zu wissen, ob wer immer dieses Schild aufgestellt hat die Entfernung als eher positiv oder neagtiv sieht?

Danach mussten wir dann erstmal zur Polizei in Avarua. Nein, keine Sorge, wir sind weder ausgeraubt noch verhaftet worden, aber wer auf den Cook Islands ein Auto oder Motorrad mieten möchte, wird genoetigt, einen Cook Islands-Führerschein zu machen, bzw. zu kaufen. Warum der NZ-Führerschein nicht anerkannt wird, ist mir schleierhaft, haben doch die Cook Islander keine eigene Staatsangehörigkeit, sondern neuseeländische Pässe - und warum gilt dann nicht der Kiwi-Lappen? Ich schätze, es ist mal wieder das liebe Geld, bei $20.00 pro Führerschein kommt schließlich schnell ein stattlicher Betrag zusammen :-)


Samstag war ich dann tauchen mit Pacific Divers. War so 'ne Art 'Private Tour' - nur meine Guide-in Jo und ich. Nach den üblichen Anlaufschwierigkeiten (...ich brauch dann wohl doch noch ein Kilo mehr Blei, warum krieg ich die S******-Maske nicht dicht) hat's nur 10 Minuten gedauert, bis ich mich wieder wie Jacques Cousteau persönlich gefühlt habe... Tauchen in den Tropen ist einfach geil, nur mit 'nem Shortie, wenig Blei, ohne Kopfhaube - man fühlt sich einfach noch freier als sonst.


Die Höhepunkte des Tauchgangs gab's leider schon ganz am Anfang, als ich noch nicht im Cousteau-Modus war und die Kamera noch nicht bereit hatte, 2 große Barrakudas und ein Weissspitzen-Riffhai (mein erster Hai seit 4 Jahren, yeah!). Ansonsten war das Tauchen eher okay als gut, der Zyklon von 2005 hat halt doch auch am Riff seine Spuren hinterlassen...


Abends waren wir dann im Te Vara Nui Village, der neuen, großen Touristenattraktion auf Raro. Das ist eine ca. 5-stuendige Veranstaltung, die in drei Teile gegliedert ist, zuerst gibt's einen Rundgang durch ein historisches Dorf mit vielen (zu vielen?) Infos zum traditionellen Leben der Cook Islands Maori vor der Zeit der europäischen Besiedlung. Fischen, Medizin-Herstellung, Waffen, Kostüme (Michi war das 'freiwillige' Kostüm-Model und durfte den Rest des Abends als Island Princess rumlaufen...), einfach alle Seiten das damals alltäglichen Lebens wurden erklärt.



Danach dann ein Buffet-Dinner mit lokalen Spezialitäten (ich liebe Ika Mata!!!) und im Anschluß daran eine folkloristische Show mit Feuertänzern und viel Brimborium. Insgesamt eine recht gute Geschichte, mir allerdings etwas zu lang. Vor allem gab's das Essen erst sehr spät...

Und am Sonntag sind wir dann auch schon nach Aitutaki weitergeflogen, ein zusätzlicher Tag wäre nett gewesen... T.

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