Mittwoch, 23. März 2011

Mehr Südinsel...

Und weiter geht's im Text... Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, Fox... Nur übernachtet, im Distinction Te Weheka - was äußerlich auch Monate nach der Übernahme durch Distinction Hotels immer noch nicht als solches zu erkennen ist, da es im Moment erdbebenbedingt schwierig ist, in Christchurch Schilder anfertigen zu lassen. Dünne Ausrede :-)

Am nächsten Morgen dann der Pflichtbesuch beim berühmten "Spiegelsee" Lake Matheson, in dem sich sowohl Mt. Cook als auch Mt. Tasman wunderschön spiegeln - wenn die Oberfläche nicht zu wellig ist. Wir hatten Glück, siehe Bild im Post 'Unterwegs'.

Und schon ging's dann weiter nach Franz Josef zu unserem Helihike - Jippieh! Der Helihike ist eine der am häufigsten ausfallenden Aktivitäten in Neuseeland, gemeinsam mit Whale Watch Kaikoura und Flügen nach Milford Sound, weil da das Wetter auch immer besch****n ist. Aber ungeachtet der Tatsache, dass in Franz Josef nur an ca. 150 Tagen im Jahr geflogen werden kann, ist es mit ca. 22.000 Flugbewegungen der geschäftigste Heli-Hub in NZ. Krasse Zahl, oder?


Der Flug zum Gletscher ist richtig gut, dauert ca. 20 Minuten und bietet tolle Ausblicke. Danach läuft man dann mit Steigeisen (? Hab ich frei übersetzt, auf englisch heißen sie 'Crampons') zwei Stunden auf dem Gletscher rum, der jeden Tag anders aussieht. Wo heute eine Höhle war, ist eventuell morgen schon keine mehr - und andersrum :-) Danach fliegt man dann mit dem Heli wieder runter, diesmal aber mehr oder weniger auf direktem Weg. Tolle Sache, wenn auch nicht wirklich preiswert...


Unseren anschließenden Aufenthalt in den Glacier Hot Pools hatten wir uns jedenfalls ob des anstrengenden Gletscher-Auf-und-Ab redlich verdient. Und beim Pizzaessen danach (serviert von einer deutschen Bedienung...) haben wir dann noch zwei Amis getroffen, die mit uns in Queenstown den Ziptrek gemacht haben. Die Welt ist klein :-)

Nach der Übernachtung in den Glenfern Villas, die ein Stück außerhalb von Franz Josef liegen sind wir dann morgens nach Greymouth weitergefahren und hatten - glaubt's oder nicht - kein Programm! Also, Enno und ich haben abends bei Monteith's eine Brauerei-Tour gemacht, bei der aber eindeutig das 'Tasting' im Vordergrund stand. Die beiden Übernachtungen im Ashley Hotel, die ich letztes Jahr gewonnen hatte, konnten wir jetzt auch prima nutzen, hat irgendwie alles gepasst...

Am nächsten Morgen sind wir dann nach dem Frühstück nach Punakaiki zu den Pancake Rocks gefahren, außer Tanja waren wir zwar alle schon mal hier, aber Enno z.B. kannte sie bis jetzt nur im Regen. Und ich find's dort immer wieder sehr schön, vor allem, weil ich bis jetzt noch nicht gesehen hatte, wir das Wasser bei High Tide aus den Blowholes spritzt, ich war immer nur bei Niedrigwasser da...


Dort haben wir uns dann von E & T verabschiedet, die in Richtung Abel Tasman weitergefahren sind, während wir noch eine Nacht in der Nähe bleiben wollten, um am nächsten Tag den Zug nach Christchurch zu nehmen.


Wir haben dann noch eine kurze Wanderung, den Truman Track, 5 km nördlich von Punakaiki, gemacht. war auch sehr schön, erst durch 'Native Bush' , dann über Felsen zu einem Kiesstrand und dort gab es dann noch Höhlen und einen Wasserfall gratis obendrauf, also quasi alles, was man von 'nem kurzen Walk erwarten kann. Falls Ihr mal dort seid, macht das ruhig auch, hat sich gelohnt.


Danach haben wir dann im Breakers, einem kleinen B&B nördlich von Greymouth eingecheckt, einer tollen Unterkunft mit einer großartigen Aussicht auf die heranrollende Tasman Sea von allen 4 Zimmern und einer sehr netten Gastgeberin. Und zwei großen Hunden. Und einem Gastgeber, der (laut seiner Frau) 'alles' trinkt - wir hatten den beiden eine Flasche Weißwein mitgebracht und gefragt, ob sie lieber einen Roten gehabt hätten...


Und dann ging's am nächsten Tag mit dem TranzAlpine von Greymouth nach Christchurch, eine Zugfahrt, die wohl angeblich zu den 'Top 10 Train Rides in the World' gehört - wir fanden sie allerdings beide nicht sooo spektakulär. Vielleicht lag's aber auch am Wetter - es wahr fast die ganze Strecke (knapp 4 1/2 Stunden) bewölkt und alles nur grau in grau...



Und wie es uns dann am Sonntag in Christchurch ergangen ist, habt Ihr ja sicher schon weiter unten gelesen, und somit wisst Ihr jetzt fast alles über unsere Woche auf der Südinsel. Eigentlich müsste man dort viel öfter hinfahren, es gibt dort immer noch ein paar weiße Flecken auf unsere Neuseelandkarte, die ich gerne mal besuchen würde. Kommt aber sicher auch noch. So, das war's für's erste, am Freitag geht's ja schon wieder weiter, dann treffen wir Enno und Tanja in Rotorua und erleben dort fetzige Abenteuer :-) T°

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