Montag, 6. August 2012

Nuku'alofa


Nachdem wir von ’Eua zurück waren mussten wir flugplanbedingt noch mal eine Nacht auf Tongatapu verbringen – oder alternativ dazu 7 Stunden am Airport rumlungern, bis wir nach Vava’u weiterfliegen konnten. Deshalb haben wir uns entschieden, eine Nacht in der Hauptstadt, Nuku’alofa, zu bleiben.

Die Stadt ist (wie die meisten der kleinen, tropischen Inselreichs-Hauptstädte, die ich bis jetzt gesehen habe) ziemlich dreckig und hat außer dem Königspalast und dem Markt wenig zu bieten. Also, eigentlich garnix. Es gibt eine endlos lange „Promenade“, wo allerdings nur Regierungs- und andere Bürogebäude stehen – nicht ein Café oder Restaurant, bis man ganz im Osten der Stadt angekommen ist. Alte Gebäude (im Sinne von Heritage oder denkmalgeschützt) gibt es gar nicht, was eventuell auch am Aufstand von 2005 (?) liegt, bei dem große Teile der Stadt niedergebrannt und viel geplündert wurde.

Ein Blick ins extrem dreckige Hafenbecken

Zu empfehlen waren das ‚Friends’-Café mit dem wahrscheinlich weltbesten Passionfruit Cheesecake und das Restaurant ‚Fiesta Seafood’, wo ich den ersten Ota Ika (rohen Fisch in Kokosmilch, yummy!) auf unserer Reise gegessen habe. Sehr gut und preiswert.


Ansonsten waren wir nur noch im ‚Post Office Café’, was mich sehr an das Fischrestaurant im Film ‚Meier’ (großartiger Film!) erinnert hat – wo Dieter Hildebrand als Kellner auf alle Bestellungen immer erwidert: „Ham wa nich.“ Im Post Office Café gab’s trotz ordentlicher Karte eigentlich nur Croissants. Und Kaffee.

Hier noch ein paar Bilder vom Markt, sonst haben wir keine mehr von Nuku'alofa. Klingt komisch, ist aber so...



Übernachtet haben wir im Hotel ‚Little Italy’, ein wenig außerhalb der Stadt, war in Ordnung. Vielleicht ein bisschen zu teuer für das, was sie zu bieten haben.

Ansonsten hat’s viel geregnet und wir haben dementsprechend wenig gemacht und auch keine ausagekräftigen Fotos. Im nachhinein hätten wir vielleicht doch lieber am Flughafen rumhängen sollen, das wäre billiger gewesen und wir wären einen Tag eher (und einen Tag länger) in Vava’u gewesen.

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