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Samstag, 11. August 2012

Vava'u Pt. II

Irgendwie war der Urlaub jetzt ja schon rum, denn was sollte denn den gestrigen Tag mit den Walen noch toppen können? Ich bin Tauchen gegangen, das war auch gut. Aber auch nur gut. Vielleicht sogar nur durchschnittlich? Bin ich zu verwöhnt? Waren die Wale gestern zu eindrucksvoll?

Beide Tauchgänge waren ok, ich sollte aber langsam mal wieder anfangen, mehr als zwei pro Urlaub zu machen - vor allem, wo ich ja zwischen zwei Urlauben garnicht mehr tauche... Nach dem Zweiten hatte ich mich quasi erst wieder 'eingetaucht' und hätte noch ein paar machen können - aber, keine Zeit mehr...
Wie im letzten Post schon erwähnt kam ich mit der Kamera nicht wirklich gut zurecht, deshalb hab ich hier für Euch nur ein paar 'Sicherheitsbilder', richtig gute hatte ich quasi nicht.

Dieser freischwimmende Weißspitzenriffhai war der Höhepunkt des 1. TGs - oder vielleicht doch eher diese Seeschlange hier?


Leopardendrücker

Diese Nacktschnecken sind nur schwer scharf zu kriegen, weil sie so flott unterwegs sind ;-)

Split Rock  - der für den 2. Tauchplatz namensgebende Fels

Der Höhepunkt des 2. TGs waren wohl die beiden White Tips in der Höhle

Nach dem Tauchen haben wir dann auf den Mt. Talau erklommen, den höchsten Berg Vava'us. Klingt gut, oder? Ok, er ist nur 131 Meter hoch und bis dahin, von wo aus man zu Fuss weiter muss, haben wir uns fahren lassen. Ich möchte aber auch erwähnt haben, das der Aufstieg tritzdem einer der Anstrengendsten überhaupt war - und das bei tropischen Temperaturen! Von oben hat man eine schöne Aussicht auf Port Refuge, den Naturhafen von Vava'u, wo sich jetzt langsam die Luxusjachten sammeln - Vava'u ist wohl eins der Top-Segelreviere weltweit.


Port Refuge, im Hintergrund links die Inselhauptstadt Neiafu

Der Blick zur anderen Seite
Und nun sind wir schon am Sonntag angekommen, der ja hier wie schon erwähnt, heilig ist. Alles ist zu, nur (Hotel-) Restaurants dürfen geöffnet haben. Keine Touren, kein Tauchen, kein Whale Watching... Was tut man also? Man macht es wie die Tonganer und geht in die Kirche. Alle brezeln sich auf, ziehen Ihre beste Kleidung an, binden sich aus Pandanus-Blättern geflochtene Matten um den Allerwertesten und gehen barfuß oder in Flip-Flops zur Andacht. Es gibt in jedem Dorf gefühlte 17 Kirchen aller christlichen Konfessionen, es ist also quasi immer gerade irgendwo ein Gottesdienst.





Wir waren ja jetzt schon mehrfach im Südpazifik unterwegs und haben es noch nie geschafft, an einem Gottesdienst teilzunehmen, obwohl uns immer wieder gesagt wurde, das die Singerei ein ziemliches Erlebnis sei - also sind wir diesmal hingegangen. Und die Singerei war in der Tat ein Erlebnis! In 'unserer' Kirche waren nur ca. 20 Erwachsene und ein Haufen (meist nicht singender) Kinder, aber für mich haben sich die Lieder angehört, als seinen sie von einem Chor unter Leitung eines Dirigenten gesungen worden. Zumindest klingt's anders als in 'ner deutschen Kirche, wo die Sangesbrüder ja quasi nur die Lippen bewegen. Und 'ne Orgel gab's hier auch nicht, alles a capella sozusagen... Hier sind zwei Kostproben, die ich mitgeschnitten habe:





Nach der Kirche haben wir den Sonntag dann entspannt mit Schwimmen, schnorcheln und Kajakfahren ausklingen lassen - wobei kajaken ja immer noch nicht so wirklich meins ist. Vielleicht liegt es ja nur an mangelnder Technik, aber irgendwie werd ich dabei immer patschnass. Und dafür brauch ich kein Boot, sondern kann auch Schwimmen gehen ;-)









Ja, und das war's dann auch schon. Montag für ging's zurück zum Airport, Flug nach Nuku'alofa, zwei Stunden bis zum Weiterflug, sechs Folgen 'The Big Bang Theory' später waren wir auch schon wieder zuhause...

Mein finales Fazit - auch nachdem ich mit ein wenig Abstand nochmal zurückgeblickt habe - Tonga ja, Vava'u auf jeden Fall, Nuku'alofa und 'Eua nur ganz kurz - wenn überhaupt. Schaut's Euch halt selber an :-)

Sonntag, 19. Juni 2011

Planking continued...

Nachdem nach meinen ersten Planking-Versuchen (bzw. den dazugehörigen Fotos) vehement Unterwasser-Planking-Fotos gefordert wurden, hatte ich mir das für die Cooks vorgenommen. Aber zunächst musste ich 'Planking' auf dem Boot erstmal erklären, da weder die Tauchlehrerin noch der Bootsführer bisher davon gehört hatten. Also wurde erstmal auf der Reling geplankt, damit die beiden wissen, wie das Ganze dann unter Wasser aussehen sollte. Ich wollte ja schließlich nicht, dass da unten dann gleich Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden weil die anderen denken, ich sei ohnmächtig geworden :-)



Und dann musste ich feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, in einer Wassertiefe von 13 Metern zu planken. Durch den natürlichen Auftrieb des Körpers wollen nämlich immer wieder irgendwelche Körperteile in Richtung Oberfläche. Das Bild hier ist das beste Resultat - Planking-Fachleute würden diesen Versuch allerdings als 'Plank Fail' werten...


So Cathy, jetzt bist Du dran, wann ist denn Dein nächster Urlaub mit tauchen??? T°

Sonntag, 5. Juni 2011

Cook Islands, Part 2 - Aitutaki

Ja, es ist wohl wirklich die schönste Lagune der Welt, zumindest aber die Schönste, die ich bis jetzt gesehen habe. Angeblich soll ja Bora Bora in Französisch-Polynesien noch schöner sein, aber da war ich halt noch nicht... Wenn man im Landeanflug die Farben der Lagune sieht, könnte man meinen, das Ganze sei ein Bild und irgendwer hat zu sehr an den Photoshop-Reglern geschraubt - aber es ist echt, kein über-bearbeitetes Foto!


Wenn man gerade aus Raro kommt, ist es hier zu allererst mal viel ruhiger. Dann hat man zusaetzlich noch die Lagune drumherum, mit der Muri natürlich nicht mithalten kann. Und dann kann man hier prima Roller fahren - ohne den Verkehr von Raro, wodurch der Spass erheblich sicherer wird :-)


Die Paradise Cove Lodges, wo wir 'logiert' haben, liegen auf der Westseite der Insel, dadurch hatten wir auch wieder mal die Aussicht einen tropischen Sonnenuntergang sehen zu können - falls das Wetter mitspielt. Insgesamt war es von der Unterkunft eher "one step down" - was allerdings durch die sensationelle Lage wieder wettgemacht wurde.




Die Cook Islander sind übrigens sehr gläubig, was sich unter anderem dadurch manifestiert, dass es an Sonntagen gar nicht so einfach ist, an ein Bier zu kommen - außerhalb der "grossen" Hotels. Wir sind über die halbe Insel gezoomt, zum einzigen Laden, der sonntags geöffnet ist, ich habe dort einen grossen Kühlschrank voller Bier entdeckt - und im selben Moment das Schild oben drüber: 'No Sale of Alcohol on Sundays, don't bother asking!' Ich hab dann trotzdem gefragt und geschworen, die Dame nicht zu verpetzen, sollte sie mir etwas verkaufen - leider ohne Erfolg...

Ein anderes Zeichen für die tiefe Gläubigkeit war eine klitzekleine Demo am Flughafen - gegen Flüge am heiligen Sonntag. Und das auf einer Insel die zu mindestens 90% direkt oder indirekt vom Tourismus lebt!
Das Tauchen am Montag war dann alles in allem so ähnlich wie auf Raro, auch hier ein Whitetip und Barrakudas. Allerdings ein Schwarm von gut 50 Stück, direkt unter dem Boot, sah klasse aus. Leider ist meine Unterwasser-Kamera inzwischen völlig im Eimer, daher gibt's auch hierfür wieder keine Beweisfotos
:-( Ach ja, Schildkröten gab's 'nen Haufen, allein beim ersten TG 5 oder 6 Stück.

Mein persönlicher Höhepunkt hier auf Aitutaki war dann am nächsten Tag die Lagoon Cruise auf der 'Titi Ai Tonga', einem 21-Meter Katamaran. Man schippert gemächlich/gemütlich durch die Lagune, von Insel zu Inselchen, kann hier mal an Land, dort mal Schnorcheln oder schwimmen und mittags gibt's ein Buffet mit traditioneller polynesischer Küche. Frisches Thunfisch-Steak (ja, mit 'H', ich bin 'oldschool'...), von beiden Seiten nur gaaaanz kurz angebraten, mit geschmorten Bananen und Papaya-Salat, ich könnte ja grad wieder losfahren :-)
Hier war dann wirklich alles genau so, wie man sich allgemein die Südsee vorstellt, ich glaube, die Bilder sprechen für sich...





Der letzte Stop war übrigens auf One Foot Island, berühmt dadurch, dass in jedem Reiseführer steht, man solle unbedingt seinen Pass mitnehmen, um ihn sich im dortigen Postamt abstempeln zu lassen. Was allerdings nirgends steht, ist, dass der Stempel NZ$ 2.50 kostet - umsonst ist nur der Tod... :-)


Am Mittwochmorgen hatten wir dann noch ein wenig Stress, so ein Urlaub soll ja schließlich nicht nur erholsam sein, oder
;-) Emmy, die Rezeptionistin vom Paradise Cove, hat uns zum Frühstück ins Koru Café gefahren und wollte uns dort so rechtzeitig wieder abholen, dass wir unseren Flug nach Atiu ganz sicher nicht verpassen. Allerdings sassen wir 50 Minuten vor Abflug immer noch dort - und unser Gepäck, unsere Pässe und unser Ticket waren noch in unserem Zimmer... Die Gute hatte einen platten Reifen auf dem Weg zu uns und kein Mobile dabei, um uns Bescheid sagen zu können.


Mir wurde langsam heiss und kalt, immer abwechselnd, bis sie endlich mit quietschenden Reifen um die Ecke kam. (Ok, das mit dem Quietschen hab ich mir jetzt ausgedacht, auf unbefestigten Inselstrassen geht das ja auch gar nicht. Als dramaturgisches Stilmittel fand ich es aber prima...
) Lange Rede, kurzer Sinn, wir haben unseren Flug gekriegt, Michi hat schon mal eingecheckt, während ich all das, was man dazu auf einem 'normalen' Flughafen für den Check-in braucht aus unserem Hotel geholt habe... Und schon saßen wir nassgeschwitzt im Flieger nach Atiu... T°



Cook Islands, Part 1 - Rarotonga

Yeah, we're here! Ein neues Land in meiner Sammlung... Der erste Eindruck ist: Alles so ähnlich wie auf Fiji oder auf Vanuatu. Der Zweite auch. Weisse Sandstrände, Kokospalmen, türkisfarbenes Wasser, Tropen halt :-)
 
Unsere Unterkunft, Dorothy's Muri Beach Bungalows, liegt - wie es der Name schon vermuten lässt - an der Lagune von Muri Beach und unser Bungalow ist ganz neu, mit separaten Schlaf-/Wohnzimmern und 'ner kleinen Terasse. Und nur 1 Minute vom Strand. Nach der Ankunft haben wir es quasi nur noch zur Happy Hour ins benachbarte Hotel geschafft und dann war es auch schon dunkel. Das ist eines der wenigen Dinge, die ich an den Tropen nicht mag, es wird einfach viel zu früh dunkel.
Morgens haben wir dann die 'Rarotonga Orientation Tour' gemacht, bei der wir beide nicht so recht wissen, was wir davon halten sollen. Einerseits war die Tour sehr informativ, was die Geschichte & Kultur von Raro und den anderen Inseln angeht - andererseits wären wir auch gerne mal aus dem Bus ausgestiegen und haetten uns mal was angeschaut oder ein Foto gemacht... Insgesamt ist es wohl eher eine Tour für "Fusskranke" :-)


Hier gilt es, die Entfernung zum nächsten McDonald's zu beachten - allerdings wär's auch interessant zu wissen, ob wer immer dieses Schild aufgestellt hat die Entfernung als eher positiv oder neagtiv sieht?

Danach mussten wir dann erstmal zur Polizei in Avarua. Nein, keine Sorge, wir sind weder ausgeraubt noch verhaftet worden, aber wer auf den Cook Islands ein Auto oder Motorrad mieten möchte, wird genoetigt, einen Cook Islands-Führerschein zu machen, bzw. zu kaufen. Warum der NZ-Führerschein nicht anerkannt wird, ist mir schleierhaft, haben doch die Cook Islander keine eigene Staatsangehörigkeit, sondern neuseeländische Pässe - und warum gilt dann nicht der Kiwi-Lappen? Ich schätze, es ist mal wieder das liebe Geld, bei $20.00 pro Führerschein kommt schließlich schnell ein stattlicher Betrag zusammen :-)


Samstag war ich dann tauchen mit Pacific Divers. War so 'ne Art 'Private Tour' - nur meine Guide-in Jo und ich. Nach den üblichen Anlaufschwierigkeiten (...ich brauch dann wohl doch noch ein Kilo mehr Blei, warum krieg ich die S******-Maske nicht dicht) hat's nur 10 Minuten gedauert, bis ich mich wieder wie Jacques Cousteau persönlich gefühlt habe... Tauchen in den Tropen ist einfach geil, nur mit 'nem Shortie, wenig Blei, ohne Kopfhaube - man fühlt sich einfach noch freier als sonst.


Die Höhepunkte des Tauchgangs gab's leider schon ganz am Anfang, als ich noch nicht im Cousteau-Modus war und die Kamera noch nicht bereit hatte, 2 große Barrakudas und ein Weissspitzen-Riffhai (mein erster Hai seit 4 Jahren, yeah!). Ansonsten war das Tauchen eher okay als gut, der Zyklon von 2005 hat halt doch auch am Riff seine Spuren hinterlassen...


Abends waren wir dann im Te Vara Nui Village, der neuen, großen Touristenattraktion auf Raro. Das ist eine ca. 5-stuendige Veranstaltung, die in drei Teile gegliedert ist, zuerst gibt's einen Rundgang durch ein historisches Dorf mit vielen (zu vielen?) Infos zum traditionellen Leben der Cook Islands Maori vor der Zeit der europäischen Besiedlung. Fischen, Medizin-Herstellung, Waffen, Kostüme (Michi war das 'freiwillige' Kostüm-Model und durfte den Rest des Abends als Island Princess rumlaufen...), einfach alle Seiten das damals alltäglichen Lebens wurden erklärt.



Danach dann ein Buffet-Dinner mit lokalen Spezialitäten (ich liebe Ika Mata!!!) und im Anschluß daran eine folkloristische Show mit Feuertänzern und viel Brimborium. Insgesamt eine recht gute Geschichte, mir allerdings etwas zu lang. Vor allem gab's das Essen erst sehr spät...

Und am Sonntag sind wir dann auch schon nach Aitutaki weitergeflogen, ein zusätzlicher Tag wäre nett gewesen... T.

Sonntag, 9. Mai 2010

Whakatane & White Island

Jetzt haben wir es nach über 2 Jahren doch endlich auch mal geschafft, über's Wochenende nach Whakatane zu fahren. Dort wollten wir wollten eigentlich schon seit langer Zeit mal hinfahren, aber irgendwie hat sich's nie ergeben. Vor allem auch deswegen, das wir auf jeden Fall einen Tag ans WE dranhängen müssen, da wir sonst aus Zeitgründen keine 2 Tagestouren hätten machen können. Und das sollte man (als Taucher zumindest...) auf jeden Fall tun.

Donnerstag sind wir nach der Arbeit losgefahren und kamen recht spät (nach gut 4 Stunden Fahrt) in unserer Unterkunft, dem Surf & Sand in Ohope Beach an.  Ist 'ne Standard-Motel-Accommodation, nix besonderes, aber schön groß, 1-Bedroom-Apartment mit Küche und Wohn-/Essbereich.

Freitag früh sind wir dann mit White Island Tours nach... genau! White Island gefahren. White Island ist ein aktiver Vulkan, 49 Seemeilen vor der Küste gelegen. Mit der Überfahrt hatten wir Glück, meistens ist das Meer dort sehr kabbelig, Freitag war es aber sehr ruhig. Auf der Insel angekommen wurden wir mit Helmen & Gasmasken ausgestattet, was dort vorgeschrieben ist - obwohl ich nicht glaube, daß so ein Bauarbeiter-Helm im Falle einer Eruption wirklich schützen kann...

Gruppendynamik mit Helmen

Dann ging die anderthalbstündige geführte Tour los, Schwefelgestank, Fumerolen, Gasaustritt, Kratersee und noch mehr Informationen zur Vulkanologie und der leider unvermeidbare Zeitdruck, den man mit jeder Gruppen-Tour hat. Immer, wenn wir mal so lange stehengeblieben sind, um mal ein Foto ohne Leute drauf zu machen, kam der Guide: "Common guys, catch up to the rest of the group..." Ich hätte gut noch ein Stündchen länger bleiben können :-)


Aber, nichts desto trotz war es eine gelungene Geschichte, irgendwie war man dem Vulkan viel näher als in Rotorua oder wo es sonst noch so vulkanische Geschichten gibt. Auf jeden Fall empfehlenswert, und sensationelle Fotomotive gibt's dort auch.

Die Überreste der ehemaligen Schwefel-Fabrik auf White Island

Als wir in den Hafen zurück kamen waren gerade einige Leute im Wasser, um mit Moko, the friendly Dolphin, zu spielen. Moko ist ein Großer Tümmler, der die menschliche Gesellschaft der eigenen Verwandschaft vorzieht. Er lebt seit 3 Jahren "unter Menschen", erst in Mahia Beach, dann in Gisborne und im Januar diesen Jahres ist er nach Whakatane "umgezogen". Man kann mit ihm schwimmen, spielen, ihn anfassen (obwohl man das ja überhaupt nicht machen soll!) und es war toll, in dabei zu beobachten. Leider hatte ich kein Neopren dabei und 15° Wassertemperatur liegt nicht mehr ganz in meinem Wohlfühlbereich... :-(

Moko, the friendly Dolphin

Ach ja, Moko hat übrigens auch eine eigene Facebook-Seite, nur Twittern tut er (noch?) nicht

Ja, und Samstag war ich dann nochmal da, diesmal allerdings "unnerum", so zu sagen. White Island ist so ziemlich das letzte taucherische Highlight, das mir hier in NZ noch gefehlt hat. Mit Dive White ging es raus zu den Tauchplätzen, und die waren klasse! Der erste Tauchgang fand bei "The Springs" auf der Nordseite der Insel statt, und hier konnte man den Vulkanismus erleben. Feine Bläschen perlen durch den Meeresboden, irgendwelche schwefelhaltigen Gase wohl (It's just like diving in a glass of Champagne...), und wenn man beide Hände auf den Boden gelegt hat, konnte man an manchen Stellen ca 10° Temperaturunterschied spüren. War ziemlich abgefahren...

Beim 2ten Tauchplatz, "Spanish Archway" war nicht mehr der Vulkan das Besondere, sondern die vielen Fische. Schon beim Abtauchen haben uns Hunderte von Blue Maomaos umkreist. Unten wurde es dan wieder etwas ruhiger, aber es gab immer noch mehr Fische, als ich bis jetzt sonstwo hier gesehen habe. Am Ende des TG hab ich mich dann auf den Boden gekniet und mich 5 Minuten von ca. 1000 - 2000 Blue Maomaos in einem Abstand von einer Armlänge umkreisen lassen. Das war so dermaßen abgefahren! Teilweise war der Schwarm so dicht, daß ich das Wasser dahinter kaum noch sehen konnte... Also, alle Taucher unter Euch: Nix wie hin! Na ja, wenn ihr mal hier seid, halt...

Die Statue der Maori-Frau, die der Stadt Whakatane ihren Namen gab an der Mündung des Whakatane River


Ja, und heute ging's dann zurück, mit Stopps am Mt. Maunganui, in Tauranga, Katikati, Waihi & Paeroa,. Leider war das Wetter heute nicht so prickelnd, weshalb wir Euch nicht mit Fotos von unserer Rückfahrt beglücken bzw. zu Tode langweilen können.

Das war jetzt bis auf weiteres unser letzter geplanter Wochenendausflug, es wird langsam Winter, wir werden wohl wieder mehr Zeit in und um Auckland verbringen, und dann sind es ja auch nur noch 7 Wochen, bis wir in D sind... Wir freuen uns schon drauf! T°



Mittwoch, 7. April 2010

Kurzer Rückblick / Rundumschlag

Ich wollte ja die ganze Zeit schon mal wieder was für Euch bloggen, aber wie das so ist, man kommt ja zu nix... Aber Michi war ja recht fleissig die letzten Tage, das meiste ist ja schon erzählt...

Vor 2 Wochen waren wir im Northland, mit 'nem Spaceship. Das ist ein recht cooler Campervan für den kleinen Geldbeutel, wird gerne von Backpackern und anderen "jungen Leuten" genommen. das besondere an denen ist, daß man hinten bei geöffneter Heckklappe eine Art Zelt drüberspannen kann und dadurch etwas zusätzlichen Raum gewinnt und eigentlich mehr ein "Zeltfeeling" als ein "Camperfeeling" hat.

Damit waren wir eine Nacht in Tutukaka, von wo aus wir am nächsten Morgen mit Dive! Tutukaka zum Tauchen/Schnorcheln zu den Poor Knight Islands rausgefahren sind. War ein toller Tag auf/unter Wasser, Tauchen war klasse (außer, daß ich quasi nicht mehr in meinen Anzug reingekommen bin :-(  ) und Michi hat auch viel Spaß beim Schnorcheln gehabt. Leider waren wir für Mantas zu spät und für Haie zu früh im Jahr...

Abends sind wir dann auf den nächsten Campground nach Whangarei gefahren. Stadtbummel, Abendessen & ab in den Camper, DVDs schauen (Ja, Spaceships haben einen eingebauten DVD-Plazer!). War echt witzig. Nur, Sonntag morgen bin ich dann mit allen Symptomen einer sich anschleichenden Erkältung aufgewacht. Vom Tauchen, vom Campen? Ich weiß es nicht...

Dadurch wurden dann auch meine nächsten Tage bestimmt, nachdem ich Montag einen halben Tag im Office war, bin ich nämlich heimgegangen und hab mich ins Bett gelegt. Und bin dann auch bis Donnerstag dort geblieben...

Donnerstag dann Büro und danach wieder Bett (zur Sicherheit...), denn am Freitag kamen ja dann auch schon Jürgen, Ellen und Lara. Geschlafen haben sie allerdings in einem gemieteten Cottage und nicht bei uns, wer von Euch schonmal hier war, stimmt mir sicher darin zu, daß die "Pension Everest" für 3 Gäste x 3 Tage doch ein wenig zu eng ist...

Tja, über's WE dann die üblichen Ausflüge, West Coast Beaches, City, Mt. Victoria, die man mit Besuchern so macht und dann war auch schon Ostermontag & ich musste arbeiten. Jürgen und Familie sind nach Christchurch geflogen, und ich habe meine ersten beiden "normalen" Abende (ohne Erkältung oder Besuch) zuhause seit unserer Fahrt nach Whangarei genossen.

Und damit sind wir bei heute angekommen, jetzt heißt's schon wieder packen, denn morgen, gleich nach der Arbeit, geht's schon wieder weiter, diesmal nach Waitomo & New Plymouth. Wie's da war, erzähle ich Euch dann ein andermal.  T°

Mittwoch, 9. September 2009

Ni-Vanuatu - die glücklichsten Menschen der Welt...

Und ich weiß jetzt auch warum die so glücklich sind, die sind alle stinkreich!

Nee, Spaß beiseite, dass sind sie natürlich nicht, aber dennoch ist Vanuatu nach den Seychellen das zweitteuerste Land, in dem ich jemals Urlaub gemacht habe. Das hat natürlich auch Gründe, wie zum Beispiel die Tatsache, dass dort fast alle Nahrungsmittel importiert werden müssen. Aber warum ein einheimisches Bier im Supermarkt dann ungefähr soviel kosten muss, wie ein importiertes Happy-Hour-Bier in Aucklands Business-District ist mir dennoch schleierhaft. Auch Essen gehen oder mal einen Latte trinken ist teurer als hier bei uns in AKL, wohl dem der Vollpension gebucht hat :-)

Ansonsten hat es mir dort außerordentlich gut gefallen, die Ni-Vanuatu, so heißen die Vanuatuaner (?) auf Bislama, der offiziellen Landessprache, sind prinzipiell ein sehr freundliches Volk und haben eigentlich meistens ein Lächeln im Gesicht. Also doch glücklich? Ich kann es mir ob der herrschenden Armut allerdings kaum vorstellen. Das ganze Geld, das mit dem Tourismus verdient wird fließt wohl ins Ausland, mindestens die Hälfte der Geschäfte in der Hauptstadt Port Vila sind in chinesischer Hand und die Anbieter von Touren, mit denen wir unterwegs waren entweder Australier oder Franzosen. Aber immerhin leben die in Vanuatu, so bleibt das Geld doch irgendwie im Lande...

Und sonst? Sehr tropisch, verpalmt & kokosnussig war’s. Und taucherisch sehr schön, ich habe seit langer Zeit mal wieder mehr als 2 TG in einer Urlaubswoche gemacht, nämlich vier...  Zwei der Plätze (Hat Island & Paul’s Rock, falls irgendwer von Euch mal dort tauchen will...) waren extrem gut, lediglich die von mir so sehr erhofften Dugongs und Haie gab es dort nicht zu sehen. Aber viele erstaunlich intakte Korallen, Nacktschnecken, Barrakudas, you name it...




Was war sonst noch so los? Wir waren viel Schnorcheln, Kayaken auf einem Fluss durch den Regenwald, mit einem Trimaran segeln und fast täglich auf dem Markt, zum Kokosnüsse kaufen & aufmachen und trinken wie die Locals...


Und plötzlich war die Woche auch schon rum und wir wieder zuhause. aber mal ehrlich, freut man sich nicht doch immer wieder aufs nach Hause kommen, egal wie schön es in *hier bitte ein Land Deiner Wahl einsetzen* war? Ich schon...

Ach ja, vom Iririki Island Resort haben wir 'ne Flasche Moet Chandon bekommen, weil ich unser Himmelbett kaputt gemacht habe :-o Na ja, nicht ganz. Also, das Bett war schon ganz kaputt, quasi irreparabel. Aber der Schampus war für die damit verbundenen Umstände, weil wir ja nun für die letzte Nacht in ein anderes Zimmer umziehen mussten und nicht fürs Kaputtmachen des Bettes...


Zum Schluss noch ein Foto der High-Tech-Anzeigetafel vom 'Bauerfield International Airport Port Vila' welches ich Euch nicht vorenthalten wollte :-)                                                       T°