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Donnerstag, 9. Juni 2011

Cook Islands Gemischtwarenladen by Michi


RAROTONGA:


"Kia Orana" bedeutet übersetzt: "May you live well" oder "May you live long".
Genau wie das neuseeländische "Kia Ora" benutzt man es auch einfach als Begrüßung.



Als Thomas tauchen war, habe ich mich auf dem Punanga Nui Market in der Hauptstadt Avarua (eher ein Dorf) vergnügt. Samstag ist Markttag, am besten sollte man vor 9 Uhr da sein, da dann eher die Locals anzutreffen sind. Ich liebe Märkte, alles ist bunt und exotisch. Außer einem Fruit Shake habe ich aber nichts gekauft, morgens schon Fischgerichte zu sich nehmen, ist nicht so meins.



Oft findet man lokale Tanzgruppen, die Fundraiser-Shows aufführen. Sehr niedlich, die Kleinen, aber schon echte Geschäftsleute. Eine Frau hatte den Mädels Geld für ein Foto gegeben, was sofort unter dem Kokosnussschalen-BH verschwand.


AITUTAKI: Paradies pur (Ok, die Mücken könnte man weglassen)


Direkt vor unserem Bungalow war das Riff. Es gab nicht wirklich viel zu sehen, aber für einen schnelle Abkühlung gut geeignet. Thomas hat dann doch noch was interessantes gefunden, einen blauen Seestern.

Titi-Ai-Tonga Lagoon Cruise (The Vaka Cruise):


Unser neuer Stefan Raab - eine Ukulele wollte ich mir ja eigentlich auch noch kaufen. Der Plan war, sie in Rarotonga am letzten Tag kurz vor Abflug zu erstehen. Im örtlichen Gefängnis werden die von den Inhaftierten hergestellt und man kann sie dort auch direkt kaufen. Da es aber geregnet hat und uns ein Mietwagen dann doch auch zu teuer war, werde ich Thomas wohl nur mit meinem schiefen Gesang nerven (Glück gehabt, bro...)



Leinen los und geankert wird in der Marine Reserve - unser Schnorchelstopp


Yummy Lunch - Fried Bananas and Yellow Fin Tuna Steaks


"Scream 5" oder "Die Maske 3" - neues Faschingskostüm

Den Octopus gibt's wohl gegrillt zum Dinner bei der Crew



100 Ways to tie a Sarong - und als Belohnung darf man damit noch 'nen Hakatanzen

Unsere Hauskatze wurde von unseren Nachbarn in der Paradise Cove Lodge immer gut gefüttert und hat das nach deren Abreise wohl auch von uns erwartet. Aber wir hatten selber nicht viel zu essen. Es ist wirklich gar nicht so einfach gewesen, auf Aitutaki was zu bekommen. Einmal haben wir dann an der Tankstelle Ika Mata gekauft (roher Fisch in Kokos) und haben uns damit ins 5* Pacific Resort gesetzt, weil es da immerhin einen gescheiten Latte gab.

Endlich mal wieder ein schöner Sonnenuntergang und das genau vor unserem Balkon


ATIU: Klein, aber fein und mal was ganz anderes - Abseits der normalen Touristenpfade


Auf den Cooks darf man seine Lieben im Vorgarten beerdigen. Die Gräber sind aus Beton, damit die Geister nicht rauskommen. Die besonders Wohlhabenden fliesen sie noch (Statussymbol)


Kokosnuss vor die Säue geworfen. Woanders ist es was besonderes, eine Kokosnuss zu essen und hier ist es ein Abfallprodukt.

Unser Lunch auf der Birdman George-Tour: Papaya, Bananen und Sternfrucht mit Kokosraspeln und Zitrone betraeufelt



Gibt es auf Atiu nur ein Kind, that child, oder wurde hier ein Komma vergessen:
Watch that, child!? Wir haben definitiv mehr als ein Kind gesehen. Unser Guesthouse lag direkt an der Hauptstrasse der Insel. Nicht, dass hier viel Verkehr herrscht, aber das Leben beginnt um 5 Uhr morgens mit Schulkindern, Mopeds und lauten Hähnen. Außerdem unterhält man sich gerne quer über die Straße mit den Nachbarn. Morgens um 6...


Atiu Airport ist auch der Knaller, hier spielen die Kinder noch auf dem Gepäckband, können aufs Rollfeld laufen und keiner will ein Ticket, einen Pass oder sonstwas sehen. Solange du auf der Passagierliste draufstehst. Unser Flug wurde auch kurzfristig umgelegt. Eigentlich sollte die Maschine aus Aitutaki kommen, aber wenn keiner auf der Strecke Aitutaki - Atiu gebucht ist, kommt die Maschine direkt aus Rarotonga und dann halt auch zu einer anderen Uhrzeit. Für ein Kind wie mich, dass mit dem Frankfurter Flughafen aufgewachsen ist, mit einer halben Stunde laufen bis zu Gate 42 und 3 Stunden vorher einchecken, ist dies wirklich angenehm entspannt. Man hat noch nicht mal Sitzplätze oder Boardingpässe bekommen, selbst im Kino gibt es "Free Seating" nicht mehr :-)

Meine Sitznachbarin im Flieger nach Raro. Alle haben sie bunte Ketten und Leis, diese Südsee-Blumenkränze, um.

Südsee, du siehst uns wieder!!! Und zwar sehr bald, nämlich im September in Niue - da soll es genau so ruhig wie auf Atiu sein, allerdings mit WLAN, was Thomas mehr als entgegenkommt :-)

Meitaki, Michi

Sonntag, 5. Juni 2011

Cook Islands, Part 2 - Aitutaki

Ja, es ist wohl wirklich die schönste Lagune der Welt, zumindest aber die Schönste, die ich bis jetzt gesehen habe. Angeblich soll ja Bora Bora in Französisch-Polynesien noch schöner sein, aber da war ich halt noch nicht... Wenn man im Landeanflug die Farben der Lagune sieht, könnte man meinen, das Ganze sei ein Bild und irgendwer hat zu sehr an den Photoshop-Reglern geschraubt - aber es ist echt, kein über-bearbeitetes Foto!


Wenn man gerade aus Raro kommt, ist es hier zu allererst mal viel ruhiger. Dann hat man zusaetzlich noch die Lagune drumherum, mit der Muri natürlich nicht mithalten kann. Und dann kann man hier prima Roller fahren - ohne den Verkehr von Raro, wodurch der Spass erheblich sicherer wird :-)


Die Paradise Cove Lodges, wo wir 'logiert' haben, liegen auf der Westseite der Insel, dadurch hatten wir auch wieder mal die Aussicht einen tropischen Sonnenuntergang sehen zu können - falls das Wetter mitspielt. Insgesamt war es von der Unterkunft eher "one step down" - was allerdings durch die sensationelle Lage wieder wettgemacht wurde.




Die Cook Islander sind übrigens sehr gläubig, was sich unter anderem dadurch manifestiert, dass es an Sonntagen gar nicht so einfach ist, an ein Bier zu kommen - außerhalb der "grossen" Hotels. Wir sind über die halbe Insel gezoomt, zum einzigen Laden, der sonntags geöffnet ist, ich habe dort einen grossen Kühlschrank voller Bier entdeckt - und im selben Moment das Schild oben drüber: 'No Sale of Alcohol on Sundays, don't bother asking!' Ich hab dann trotzdem gefragt und geschworen, die Dame nicht zu verpetzen, sollte sie mir etwas verkaufen - leider ohne Erfolg...

Ein anderes Zeichen für die tiefe Gläubigkeit war eine klitzekleine Demo am Flughafen - gegen Flüge am heiligen Sonntag. Und das auf einer Insel die zu mindestens 90% direkt oder indirekt vom Tourismus lebt!
Das Tauchen am Montag war dann alles in allem so ähnlich wie auf Raro, auch hier ein Whitetip und Barrakudas. Allerdings ein Schwarm von gut 50 Stück, direkt unter dem Boot, sah klasse aus. Leider ist meine Unterwasser-Kamera inzwischen völlig im Eimer, daher gibt's auch hierfür wieder keine Beweisfotos
:-( Ach ja, Schildkröten gab's 'nen Haufen, allein beim ersten TG 5 oder 6 Stück.

Mein persönlicher Höhepunkt hier auf Aitutaki war dann am nächsten Tag die Lagoon Cruise auf der 'Titi Ai Tonga', einem 21-Meter Katamaran. Man schippert gemächlich/gemütlich durch die Lagune, von Insel zu Inselchen, kann hier mal an Land, dort mal Schnorcheln oder schwimmen und mittags gibt's ein Buffet mit traditioneller polynesischer Küche. Frisches Thunfisch-Steak (ja, mit 'H', ich bin 'oldschool'...), von beiden Seiten nur gaaaanz kurz angebraten, mit geschmorten Bananen und Papaya-Salat, ich könnte ja grad wieder losfahren :-)
Hier war dann wirklich alles genau so, wie man sich allgemein die Südsee vorstellt, ich glaube, die Bilder sprechen für sich...





Der letzte Stop war übrigens auf One Foot Island, berühmt dadurch, dass in jedem Reiseführer steht, man solle unbedingt seinen Pass mitnehmen, um ihn sich im dortigen Postamt abstempeln zu lassen. Was allerdings nirgends steht, ist, dass der Stempel NZ$ 2.50 kostet - umsonst ist nur der Tod... :-)


Am Mittwochmorgen hatten wir dann noch ein wenig Stress, so ein Urlaub soll ja schließlich nicht nur erholsam sein, oder
;-) Emmy, die Rezeptionistin vom Paradise Cove, hat uns zum Frühstück ins Koru Café gefahren und wollte uns dort so rechtzeitig wieder abholen, dass wir unseren Flug nach Atiu ganz sicher nicht verpassen. Allerdings sassen wir 50 Minuten vor Abflug immer noch dort - und unser Gepäck, unsere Pässe und unser Ticket waren noch in unserem Zimmer... Die Gute hatte einen platten Reifen auf dem Weg zu uns und kein Mobile dabei, um uns Bescheid sagen zu können.


Mir wurde langsam heiss und kalt, immer abwechselnd, bis sie endlich mit quietschenden Reifen um die Ecke kam. (Ok, das mit dem Quietschen hab ich mir jetzt ausgedacht, auf unbefestigten Inselstrassen geht das ja auch gar nicht. Als dramaturgisches Stilmittel fand ich es aber prima...
) Lange Rede, kurzer Sinn, wir haben unseren Flug gekriegt, Michi hat schon mal eingecheckt, während ich all das, was man dazu auf einem 'normalen' Flughafen für den Check-in braucht aus unserem Hotel geholt habe... Und schon saßen wir nassgeschwitzt im Flieger nach Atiu... T°