Dienstag, 5. Februar 2013
Was tut man nicht alles...
Und auf diesem Gebiet ist der Arzt, der die Travel Clinic leitet, eine Konifere - oder wie immer das heißt. Er hat unter anderem nachweisen können, dass sich ein neuseeländischer Tourist in Borneo mit einer Malaria-Art infiziert hat, die eigentlich nur die dort lebenden Affen bekommen. Eigentlich.
Jedenfalls ist Malaria ja ein sehr spezielles Thema, soll man denn nun eine Prophylaxe nehmen oder doch nicht? Wenn ja, verträgt man die auch wirklich? Welche kann man überhaupt als Taucher nehmen und welche nicht? Da gibt's schon ganz schön viel zu besprechen... Zur Zeit tendieren wir zu 95% dazu, keine Prophylaxe zu machen und uns nur ein Medikament für den Ernstfall mitzunehmen, da wir insgesamt nur 6 Tage in 'High Risk'-Gebieten sein werden - von 65 Tagen, die wir unterwegs sind.
Aber dennoch, nachdem es vor zwei Wochen schon Impfungen bzw. Auffrischungen für Polio, Tetanus und Diphtherie gab, kamen heute noch Typhus und Grippe dazu - und für mich noch Hepatitis A & B. Dann müssen wir uns nur noch überlegen, ob wir noch Tollwut machen wollen oder nicht und dann sollten wir eigentlich sicher sein. Eigentlich.
Und preiswert ist der Spaß auch nicht, für das, was wir hier bis jetzt investiert haben, hätten wir in Asien noch 2 oder 3 Inlandsflüge zusätzlich buchen können. Aber - wer fliegt schon gerne krank durch die Gegend?
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Samstag, 3. November 2012
Samoa V - Lalomanu Beach & Apia
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Die traditiuonellen, offenen Fales von Taufua haben mittllerweile statt geflochtenen Pandanus-Matten Plastikplanen - ist das nicht ätzend? |
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Apia - The Capital of ugly Buildings |
T°
Donnerstag, 1. November 2012
Samoa IV - Upolu South Coast
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Michi im Wurzelwerk des Ma Tree |
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Ein samoanischer Junge beim Fischen im Pool des Wasserfalles |
Mittwoch, 31. Oktober 2012
Samoa III - Savaii
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Morgenstimmung unter dem Moskitonetz |
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Der 'Fale'-Teil unseres Bungalows mit geöffneten Matten |
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Die Ruine der LMS Church |
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Innenansicht |
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Virgin's Grave |
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Andrea & Michi im Wasser am Strand vom Le Lagoto |
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Unter Wasser war nicht wirklich viel los... |
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Weiter draußen am Riff gab's dann aber doch Leben |
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Freche Kinder unterwegs zum Sonntagabend-Gottesdienst (zur Beichte?) |
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Die Ruine der Kirche von Falealupo |
Freitag, 30. Juli 2010
Frankfurt - Moskau - Tokyo
Montag abend war es so weit - es hieß Abschied nehmen. Frankfurt allerdings machte uns den Abschied so leicht wie möglich, es regnete dort den ganzen Tag.
Der Flug war ok, ohne besondere Vorkommnisse. Das meine Erfahrungen mit unfreundlichen Saftschubsen bei Aeroflot keine Eintagsfliege war, bekamen wir leider auf diesem Flug bestätigt. Einmal habe ich eine von der Crew lächeln sehen, allerdings lächelte sie keinen Gast, sondern eine Kollegin an...
Für unseren 14-stündigen Aufenthalt in Moskau hatten wir dann die folgenden Optionen ins Auge gefasst:
- Probieren, ob man mit einer Art Tagesvisum in die Stadt kommen kann um ein bisschen den Kreml, den Roten Platz und was es da sonst noch so gibt zu fotografieren
- Ein Tageszimmer in einem Hotel im Transitbereich nehmen und erstmal schön ausschlafen
- Beides, erst ein wenig schlafen und dann in die Stadt fahren
Wir haben uns schließlich für Option 4 entschieden: Abhängen im Transitbereich des kleinsten und langweiligsten Terminals des gesamten Airports. Das lag daran, dass es a) keine Möglichkeit gibt, ohne vorher erteiltes Visum in die Stadt zu kommen (Was aber eh nicht so prickelnd gewesen wäre, da Moskau aufgrund von Wald- und Moorbränden unter einer Rauchwolke verschwunden war...) und b) das das Mercure Airport ungelogen € 160,00 für ein Tageszimmer haben wollte. Dafür kann man in Auckland im 5-Sterne-Hotel Westin Lighter Quay übernachten!
Nach den ersten 7 Stunden kam ich mir ein wenig vor, wie sich Tom Hanks im Film 'Terminal' gefühlt haben muss. Wir haben so viele Leute kommen und gehen sehen, es war eine wahre Pracht...
Zu allem Überfluss ist der Airport in MOW auch noch sauteuer, in AKL isst man für weniger Geld in deutlich besseren Restaurants. Aber wenigstens gab es WLAN und zu lesen hatten wir auch genug dabei.
Nach gefühlten 3 Tagen (reell: Dienstag Abend) ging es dann endlich weiter, unfreundlich wie eh und je, aber auf der Strecke MOW - TYO doch mit In-Seat-Entertainment!
Mittwoch früh dann endlich in Tokyo, entspannte Pass- und Zollkontrollen und 3 Mann am Gepäckband, die die Koffer und Taschen so drehen, dass sie möglichst wenig Platz wegnehmen (Endziel Vollbeschäftigung?). Der Abgang zur Bahn liegt direkt gegenüber vom Ausgang, alles sehr kommod. Dazu strahlend blauer Himmel mit hübschen Deko-Wölkchen und 32°. Reisender, was willst Du mehr? Schlaf!
Nach 2 Nächten ohne Bett und mit Schlafphasen von max. 2 Std. waren unsere Körper nicht mehr in der Lage, ordnungsgemäß zu funktionieren, was uns ein Deja-Vu bescherte: Genau wie vor 2 Jahren in Kyoto fielen wir nach einem schnellen Imbiss in einen tiefen Schlaf und wachten erst auf, als es bereits dunkel war.
Samstag, 1. August 2009
Ein Wochenende unter Kollegen
Wir sind also Freitag vom Büro aus direkt losgefahren, mit nem fetten Leihwagen - Hertz hat uns upgegraded auf einen Toyota Highlander 6-Zylinder-4WD-Schlitten, da hatte ich auf dem Rücksitz mehr Platz als in einer S-Klasse...
Nach gut einer Stunde waren wir dann auch schon aus Auckland raus, Freitags ist der Verkehr in Richtung Süden immer die reine Hölle... Bis Thames ging’s dann ganz flott, dort haben wir in einem amerikanischen Restaurant – The Golden Arches – sehr gut zu Abend gegessen, bevor wir zu unserer Unterkunft, der Pauanui Pines Motor Lodge, weitergefahren sind.
Am nächsten Morgen stand dann auf nüchternen Magen (!) schon eine kurze Site Inspection auf dem Programm, bevor wir zu unserem wohlverdienten Frühstück ins Grand Mercure Puka Park Hotel gefahren sind. Aber Frühstück? Pustekuchen, erstmal Site Inspection! Wer mich näher kennt, weiß, wie ich sein kann, wenn ich Hunger habe
Und nur schlappe 2 Stunden nach dem Aufstehen gab es dann doch schon Frühstück! Und das war auch recht gut, allerdings dachte ich immer, daß man von einem „Pancake Stack“ erst ab drei Stück spricht, und nicht schon ab zweien...
Anschliessend gab’s dann zur Abwechselung mal eine Site Inspection, und zwar in der Colleith Lodge in Tairua. Ich hätte mir lieber den ort ein wenig angesehen, aber für sowas war ja keine Zeit... Gleich im Anschluß kam nämlich Jan von Kiwi Dundee, um uns die schönsten Ecken von Coromandel zu zeigen. Und da gibt es viel Schönes...
Native Bush mit Bächen & Flüssen, alte Goldgräberstollen mit Cave Wetas & Glow Worms drin, Strände, und was weiß ich noch alles. War ein echt guter Tag, die Kiwi Dundee-Touren sind auf jeden Fall zu empfehlen, man kommt in viele Ecken, in die man sonst nicht kommt...

Tairua River
Gegen 4 sind wir dann weitergefahren, nach „Southern Coromandel“, was eigentlich schon zum Bezirk „Bay of Plenty“ gehört, ich glaube ja, die wollen einfach vom guten Namen von Coromandel profitieren, eigentlich hat die Gegend da wohl nichts mehr mit zu tun.
Site Inspection Manawa Ridge Lodge, Pre-Dinner-Drinks in der Poet’s Corner Lodge, zum 4-Gänge-Dinner dann wieder Manawa Ridge, das war ein hin- und hergefahre… Uebernachtet habe ich dann in der einfachsten der 3 Lodges, Waihi Beach Lodge, für mich eher ein B&B, als ’ne Lodge, aber gut.

Und da kam dann am nächsten Morgen mein persönlicher Höhepunkt des Wochenendes (Neben dem Dinner gestern Abend...), nach dem Frühstück hatten wir die Gelegenheit, uns von Harley Tours New Zealand auf dem Rücksitz einer Harley durch die Gegend schiggern zu lassen. Aber nicht mit mir, ich fahre selber Motorrad! Baz, seines Zeichens Rocker & Besitzer der Harleys, hatte vollstes Verständnis dafür, dass ich als alter Motorradfahrer nicht bei irgend jemand, den ich nicht mal kenne, hinten drauf sitzen mag und hat mir sofort meine eigene Harley zugestanden. Tja, und so kam es, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben Harley gefahren bin. Und wenn es auch nur ’ne Dreiviertelstunde war, es war Klasse. Und für die Motorradfreaks unter Euch, es war eine Heritage Softail.

Danach haben wir noch Martha besichtigt, daß ist die Goldmine von Waihi. Ein riesiges Loch quasi mitten in der Stadt. Fast so groß wie Ground Zero... Die Bagger da drin sahen aus wie von Matchbox, war echt beeindruckend. Leider gab es (weil Sonntag war) keine Sprengung, die sollen nämlich total cool sein, manchmal dürfen auch Besucher auf den Knopf drücken und für 30.000 $ Sprengstoff hochgehen lassen

Die Goldmine "Martha", die Größe sieht man besser auf dem nächsten Bild

Dann noch ein kurzer Walk (Der sogenannte Windows Walk, der aber nichts mit MIcrosoft zu tun hat, sondern seinen Namen daher hat, daß er u. a. durch einen Tunnel führt, durch dessen Fenster man in die Schlucht schauen kann...) in der Karangahake Gorge, und schon waren wir wieder auf dem Rückweg...

Es war alles in allem ein sehr vollgepacktes, aber auch sehr interessantes WE, und Kollegen außerhalb des Büros sind eigentlich gar nicht so schlimm wie sonst ... T°