Sonntag, 27. Juni 2010
Silo-Tour
Freitag, 25. Juni 2010
Dorf zu verkaufen!
Irgendwie finde ich die originellsten Meldungen über Neuseeland immer im ARD-Text...
Dienstag, 22. Juni 2010
Moko-Update
Wie regelmäßige Leser ja wissen, habe wir während unseres White Island-Wochenendes in Whakatane ja auch endlich mal den berühmten "Moko, the friendly Dolphin" kennenlernen dürfen. Und 4 Wochen später ist er dann wieder einmal umgezogen, diesmal in den Hafen des weiter nördlich gelegenen Tauranga. Dorthin ist der einem Fisch-Trawler gefolgt, dessen Besatzung meinte, er habe die laute Musik (AC/DC!) an Bord gemocht. Und dort, in Tauranga war er dann auch regelmäßig zu sehen.
Und nun ist er weg. Seit 16 Tagen hat ihn keiner mehr zu sehen bekommen und ich hoffe (so, wie hunderte anderer Menschen auch) daß ihm nichts passiert ist. Aber wahrscheinlich taucht er wieder auf, er war schon öfter mal ein paar Tage weg. Und noch wahrscheinlicher ist es, daß er irgendwo auftaucht, wo man garnicht mit ihm rechnet.
Ich persönlich hätte ihn ja gerne hier bei uns am Cheltenham Beach, dann würde ich sogar bei den momentanen Temperaturen ins Wasser gehen ;-)
Montag, 21. Juni 2010
Dienstag, 15. Juni 2010
Lottoglück!
Hin und wieder packt's mich ja und ich spiele Lotto. Und zwar in Deutschland, wegen der harten Währung :-) Vor 3 Wochen gab's bei meinem Lotto-Dealer, Tipp24.com, ein Sonderangebot, das Mai-Lotto. Das ist ein Systemtipp, bei dem man ca. 500 Reihen spielt. Laufzeit: 5 Wochen, Preis: Ging so. Also, flott den Schein abgegeben und dann auf die Kohle gewartet :-)))
Bei der ersten Ziehung: Nüscht! Bei der zweiten: Ooch wieda nüscht! Aber dann, bei der 3. Ziehung der Knaller! 3 von unseren Zahlen wurden gezogen! Und weil wir ja "System" spielen, haben wir diesen 3er gleich 35 Mal!!!! Juhu! 35 x € 8,50, da kommt schon was zusammen, oder?
Aber, auch beim Lotto gibt's die kleinen, die einem den Spaß verhageln können... Der System-Schein war nur so günstig, weil man ja in einer Spielgemeischaft mit 249 anderen spielt. Sprich: der gewinn wird durch 250 geteilt. Aber unser Gewinnanteil von EUR 1,19 wurde meinem Spielkonto bereits gutgeschrieben. :-)
Montag, 14. Juni 2010
Fußball-WM am A****, äh, am anderen Ende der Welt
Jetzt ist die WM also auch bei uns angekommen. Bis gestern hat man hier in Auckland noch gar nix davon bemerkt, daß es schon los gegangen ist. Aber heute waren wir in Fox's Ale House, wo alle 64 Spiele live gezeigt werden. Nur sieht das live hier für uns dann etwas anders aus, nämlich so:
- 05:20h Der Wecker klingelt, aufstehen & schnelles Frühstück
- 05:55h Mit dem Auto runter zur Fähre
- 06:10h Mit der 1. Fähre in die Stadt
- 06:30h Anpfiff, Kaffee bestellen & drauf warten
- 07:15h Halbzeit und 1. Pint Bier- schmeckt noch nicht
- 08:00h 2. Pint - schmeckt schon deutlich besser - draußen ist's hell...
- 08:15h Abpfiff, 4:0 Sieg & Expertenmeinungen
- 08:30h Aufbruch zur Fähre, ab nach Hause & nochmal Schlafen :-)
Der Part ab 08:30h ging allerdings nur heute, da ich frei hatte (war am Samstag im Büro...), die meisten anderen sind direkt vom Pub zur Arbeit gegangen - und haben wohl den Teil mit den Pints auch übersprungen.
Und das war heute alles nur möglich aufgrund der 'gut gelegenen' Anpfiffzeit, viele Spiele fangen auch um 23:30h oder um 02:00h an, und da gibt's für uns keine Möglichkeit, mit Öffentlichen in die Stadt bzw. wieder nach Hause zu kommen. Und übertragen wird das Gros der Spiele (natürlich) auf Sky TV, was wir (auch natürlich) nicht abonniert haben. Aber irgendwie werden wir es wohl schon hinkriegen, wenigstens die Spiele von Jogi's Jungs live zu sehen - hoffe ich zumindest... T°
Freitag, 11. Juni 2010
Donnerstag, 10. Juni 2010
24 hours in National Park (so war's geplant...)
Der Overlander in der Britomart Station in Auckland
Aber, wie bei vielen anderen Dingen, gibt es auch bei der Fahrt mit dem Overlander eine Kehrseite der Medaille – er fährt schon morgens um 07:20h... Das heißt für uns, die wir mit der Fähre zum Bahnhof müssen, um 20 vor sechs aufstehen, sonst wird alles etwas knapp... Eine Überraschung erlebten wir dann in der Check-in-Schlange: Vera & Klaus, 2 Deutsche, die auch in Auckland leben und die wir schon seit 2 Jahren kennen, waren auch dort, unterwegs zu einem Wochenende in Wellington.
Michi & ich beim Stop in Hamilton
Also habe ich die meiste Zeit der 5 1/2–stündigen Fahrt mit den beiden in der ‚Lounge-Area’ im letzten Wagen mir dem tollen Panoramablick verbracht, und ruck-zuck waren wir schon am Ziel. Unterwegs erlebten wir noch einen Höhepunkt neuseeländischer Ingenieurskunst, die Raurimu Spiral. Auf einem Streckenabschnitt von wenigen Kilometern muss der Zug 132 Höhenmeter erklettern und man fährt irgendwie ständig im Kreis und durch Tunnel und was weiß ich wie, jedenfalls ist dieser Abschnitt weltweit unter Bahn-Fans berühmt.
In National Park wurden wir vom General Manager vom Skotel abgeholt und zu unserer (recht einfachen) Unterkunft im Skihütten-Stil gebracht. Das Wetter spielte auch mit, blauer Himmel und tolle Sicht auf die 3 Vulkane Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu.
Der Mt. Ngauruhoe - auch bekannt als Mt. Doom aus diesem einen Fantasyfilm da, der mit diesem Ring und so, na wie hieß der denn noch gleich?
Mt Ruapehu gespiegelt in einer Pfütze
Wir also nix wie rein in die Wanderschuhe und los ging’s zu unserem ersten Walk zu den Silica Rapids. Den zweiten Walk, den wir uns ausgesucht hatten, den Taranaki Falls Loop Track, wollten wir dann am Sonntag nach dem Frühstück machen. Gutes Wetter, Bush, schneebedeckte Berggipfel – so ist Neuseeland... Nach anderthalb Stunden kamen wir dann zu den Rapids, das sind ‚Stromschnellen’ (im weitesten Sinne) in einem Bach/Fluss, wo sich Mineralien – hauptsächlich Siliciumdioxid – auf den Steinen im Flussbett ablagern, die diese mit einer cremefarbenen Schicht überziehen, was den Steinen ein sehr interessantes Aussehen verleiht.
Dann ging’s auf ’nem anderen Weg wieder zurück, diesmal nur ’ne Stunde, und dann war’s auch schon dunkel und kalt. Aber, das Skotel hat ja eine Sauna, wo man sich prima aufwärmen kann, dachten wir. Pustekuchen, das war die kälteste Sauna der Welt, nach gut 20 Minuten hatte ich die ersten Schweißperlen auf der Stirn, dann haben wir mehr oder weniger aufgegeben... Und über Nacht hat dann – wie angekündigt - das Wetter umgeschlagen, es gab einen heftigen Sturm und geschüttet hat’s wie aus Eimern – Torrential Rain heißt das hier wohl. War also nix mit den Taranaki Falls – stattdessen war Bilder bearbeiten im Hotelzimmer angesagt, rausgehen war einfach nicht sehr reizvoll.
Mittags hat uns Brett dann wieder zum Bahnhof gefahren, allerdings schon um 12, weil er dann nach Wellington weiter musste – und unser Zug fährt erst um 20 nach 2, und heute wohl erst bis zu einer Stunde später, da er auf einem Teilstück weiter im Süden von einer Dampflok gezogen wurde. Also stundenlanges rumhängen im (Gott sei dank doch sehr netten) Bahnhofscafé und warten auf den Zug.
Und dann kam zuerst der Zug nach Wellington, fahrplangemäß, und dessen Zug-Managerin, welche uns erklärte, dass der Sturm einen Baum auf die Oberleitung geschmissen hat und zwischen Ohakune & National Park keine Züge fahren können. Blöd! Das hieß jetzt nämlich, das alle Passagiere aus dem Wellington-Zug mit Bussen nach Ohakune und alle aus dem Auckland-Zug nach National Park gebracht werden müssen. Und dazu müssen erst mal Busse her und wenn das alles erledigt ist, dann fahren wir ab... Das war dann um 20 vor 5 und wir haben ganz schön geschwitzt ob der Frage, ob wir unsere letzte Fähre um 10 kriegen oder nicht. Wenn die weg ist, kostet das Taxi nämlich gleich mal $60.00... Lange Rede, kurzer Sinn (häh?), wir haben die Fähre erwischt und waren dann um ½ 11 nach einem sehr langen Tag endlich zuhause und haben uns beide gefühlt, als hätten wir gerade eine Flug aus Deutschland hinter uns. Na ja, wenn einer eine Reise tut und so... Aber gut war’s trotzdem! T°