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Sonntag, 1. Januar 2012

KW 52/2011

Erstmal hallo & willkommen in 2012, ich hoffe, Ihr seid alle gut reingekommen - ohne feuerwerksbedingte Verletzungen & Filmrisse. ;-) Ich wollte schnell ein wenig von der letzten Woche berichten, los geht's...

Wie die regelmäßigen Leser ja wissen, hatten wir Besuch aus D. Jürgen und Ellen waren mit ihrer Tochter Lara hier, und das schon zum zweiten Mal in gut anderthalb Jahren! Da können sich jene unter Euch, die uns noch garnicht besucht haben, mal ein Beispiel dran nehmen...

Die drei sind an Heiligabend bei uns in Devonport aufgeschlagen, wo sie wieder im Aroha Cottage untergekommen sind - da unsere Bude für drei (bzw. 2,5) Übernachtungsgäste doch ein wenig klein ist. Vor allem für drei Nächte am Stück. Nach einem ordnungsgemäßen Christmas Dinner im Mecca haben wir dann bei uns unter unserem künstlichen 3-Dollar-Weihnachtsbaum Bescherung gemacht - Danke nochmal an J & E für die vielen kulinarischen Köstlichkeiten, die wir aus D bekommen haben - der Baumkuchen hat ganz sicher keine hohe Lebenserwartung...




Sonntag sind wir dann morgens an unseren Hausstrand (Cheltenham Beach) gegangen, um mit den Dreien ein paar Weihnachtsfotos mit aufblasbarem Weihnachtsbaum im Meer zu machen - die auf Jürgen's Facebook-Seite wohl auch ziemlich "geliked" wurden. Das war übrigens unser erstes Mal im Wasser diese Saison, soviel zum bisherigen Sommerwetter dieses Jahr :-(



Am frühen Abend sind wir in die Stadt gefahren und waren nach einer kurzen Tour durchs Wynyard Quarter am Telecom-Weihnachtsbaum, der dieses Jahr auf Te Wero Island im Viaduct Harbour stand. Leider mussten wir schon bevor es richtig dunkel war wieder los, da wir sonst noch 'ne Stunde hätten auf die nächste Fähre warten müssen, und Lara war schon sehr müde.



Am Montag waren wir dann auf Rangitoto Island, der jüngsten Insel im Hauraki Gulf, die vor gut 600 Jahren durch einen unterseeischen Vulkanausbruch entstand, während die Nachbarinsel Motutapu schon von Maori besiedelt war. Da gab es sicher ein großes Hallo, als da plötzlich eine neue Insel auftauchte... Wir waren seit fast 4 Jahren ja nicht mehr dort, und zur Pohutukawa-Blüte überhaupt noch nicht, von daher war es ganz nett, das nochmal gemacht zu haben.



Ja und Dienstag ging es ja dann auch schon los nach Coromandel, wo wir in Hahei die "Beach Villa Waimarie" gemietet hatten. 






Leider war das Wetter - wie schon erwähnt - nicht wirklich so, wie man es von Weihnachten auf Coromandel gewohnt ist, aber wir haben das Beste draus gemacht. Auf dem Weg nach Hahei (die Westküste hoch und über die 309 Road rüber an die Ostküste) haben wir auch wieder an meinem Lieblingswasserfall, den Waiora Falls, gestoppt, wo man sehr schön schwimmen kann - bei den Temperaturen letzte Woche war mir allerdings garnicht danach...

Mittwoch stand dann der Coromandel Coastal Walkway auf dem Programm, aber aufgrund von falschen Entfernungs-/Fahrtzeitangaben in der Coromandel Brochure sowie einer (wieder mal) sehr müden Lara mussten wir unsere Pläne ändern und sind nur 'ne 3/4 Stunde rein- und dann wieder rausgelaufen. Aber, wie gesagt, das Wetter war ja eh nicht so dolle.




Durch die bereits erwähnten Verzögerungen haben unsere Besucher dann auch noch die letzte Abfahrt der Driving Creek Railway verpasst, so daß der Höhepunkt des Tages dann unser abendliches Barbeque mit den verschiedensten Fischsorten war - Kiwi Lifestyle pur... Und in Coromandel Town haben wir im Coromandel Takeaways Fish & Ships Shop sogar einen 'Raw Fish Salad' gefunden - der war fast so gut wie das, was man in der Südsee unter anderem als Ika Mata, Ika Ota oder Poisson Cru kennt.



Der Donnerstag stand dann mal vollkommen unter dem Zeichen des Nichts-Tuns. Bei mir zumindest. Irgendwann wollte ich ja auch mal mein Buch fertiglesen. Am späten Nachmittag - zur Low Tide natürlich, sonst funktioniert das Ganze nicht - sind wir dann nochmal schnell nach Hot Water Beach gefahren, um uns zwischen gefühlten 500 anderen in einen selbstgebuddelten Pool mit hießem Wasser zu setzen, das kommt dort nämlich aus dem Boden, wenn man tief genug gräbt. Hat mir persönlich allerdings 2003, besser gefallen, weil es damals nicht so voll war (und das Wetter war besser...)



Und am Freitag kam er dann endlich, der seit langem angekündigte Regen. Und zwar in Form eines Tropensturmes. Ich dachte ja schon, es hört nie wieder auf, habe mich damit aber Gottseidank getäuscht. Nichtsdestotrotz wurde unsere 2-stündige Harley-Tour gecancelt, bei dem Wetter hätte das nämlich überhaupt keinen Spaß gemacht. Und ich hätte hinterher auch noch eine Harley nach Auckland überführen sollen/dürfen, was ja dadurch leider auch ins Wasser gefallen ist. Also hieß es für uns zurück nach Auckland - ohne weitere Programmpunkte - und Jürgen & Co haben sich auf den Weg nach Whakatane gemacht, der nächsten Station ihrer Reise. Und nun sind sie weg und wir sehen uns garnicht mehr, weil sie jetzt die Südinsel bereisen und dann von Christchurch aus heimfliegen.

Gestern dann ein entspanntes Silvester in Northcote mit (eingeschränktem) Skylineblick, dem 'Silvesterpunsch' der Tetzlaffs & 'Lead Pouring', eine alte  deutsche Tradition verenglischt von Vera. :-) Und schon war das Jahr rum. Wie war denn Euer Jahr so?

Freitag, 7. Januar 2011

Weihnachten in windy Wellington

Jetzt muss ich mich aber doch so langsam mal hinsetzen um ein wenig von unserem Besuch in der Hauptstadt zu berichten, nachdem schon vehement ein Post darüber gefordert wurde...

An Christmas Day (in D ist das der erste Weihnachtsfeiertag) sind wir gegen Mittag losgeflogen, nachdem wir am Abend vorher bei Karin, Robert und ihren Kindern zum Heiligabend-BBQ eingeladen waren.

Blick aus dem Flieger auf den Mt. Taranaki

Und gleich nach der Landung kam auch schon einer der Höhepunkte unseres WLG-Besuches: Wir haben uns ein Taxi genommen und sind damit zur nächsten 'Marina' gefahren - von wo aus wir dann von Ben & Cathy in die Stadt gesegelt wurden. Das war schon etwas ungewöhnlich, bis jetzt sind wir immer mit dem Auto abgeholt worden :-) Aber war schon recht cool, thanks, Ben!

Und wären wir in der 1. Nacht nicht im Novotel, sondern im Copthorne Oriental Bay abgestiegen, hätten wir von dort aus direkt einchecken können, denn das befindet sich unmittelbar hinter den hübschen bunten Bootsschuppen an der Oriental Parade.

Aber dort waren wir leider erst in der 2. Nacht... Vorher gab's allerdings erstmal ein Weihnachts-BBQ bei Conny& Olli in Eastbourne, auf der anderen Seite der Bucht, gegrillt haben wir ja nun wirklich schon lange nicht mehr :-) Und Conny & Olli waren es dann auch, die uns am nächsten Morgen zu einer Tour durch die Wairarapa und zum Cape Palliser abgeholt haben, in ihrem schicken 4WD. Erster Stopp: Das Lemon Squeeze Café in Petone, wo Conny und ich hervorragende Pfannkuchen gegessen haben, sehr zu empfehlen, falls Ihr mal in der Nähe seid...

Danach ging's weiter zur Putangirua Scenic Reserve, wo wir den Pinnacles Walk gemacht haben. Doof wie wir sind natürlich in der prallen Mittagssonne . Hätte man eigentlich auch später machen können. War aber ein toller Walk, mal so ganz ohne Nikau-Palmen und Baumfarne - eigentlich überhaupt nicht grün. Aber doch sehr lohnenswert. Die Pinnacles sind durch Erosion entstandene Felssäulen, sehr hoch und sehr beeindruckend. Hier wurden wohl auch Szenen für diesen Film mit dem Ring gedreht, Ihr wisst sicher, welchen ich meine, oder?

Dann ging es weiter ans Cape Palliser mit seinem geringelten Leuchtturm. Ansonsten sind die meisten hier nämlich einfach nur weiß. Und natürlich mussten wir dann da auch hoch, wegen der tollen Aussicht. Also 255 Stufen rauf & wieder runter, und das nachdem wir schon ca. 2 1/2 Std. an den Pinnacles rumgelatscht waren... Aber, die Aussicht war actually gut, und ja, es hat sich gelohnt. Dann nochmal zu kurz zu den Seehunden, die haben wir ja vor knapp 3 Jahren schon ausgiebig betrachtet und fotografiert, aber es ist immer wieder nett, nur knappe 10 Meter von kleinen Seehund-Welpen entfernt zu sein - bis auf den Gestank :-)


Und dann ging's auch schon wieder zurück in Richtung WLG, mit dem üblichen Stopp im Lake Ferry Hotel, wo wir dann gemeinsam mit krass gesichtstätowierten Mongrel Mob-Mitgliedern ein wohlverdientes Pils genossen haben. Naja, also, nicht direkt gemeinsam mit denen, sondern nur in deren Anwesenheit. Ich hab mich jedenfalls ein bisschen so gefühlt wie Stefan, als ich ihn letztens nach dem Fussball mit in die St. Tropez Bar genommen habe, ja nur keinen Blickkontakt herstellen... Auf dem Weg dorthin gab's noch ein wenig Off-Road-Feeling, als Olli mit uns durch einen reißenden Strom gefahren ist. Na gut, es war mehr eine Furt und das Wasser wohl kaum tiefer als 30 cm....

Dann aber ab nach Wellington, wir mussten ja schließlich noch zum..... Richtig: Barbeque! Diesmal bei Ben in der WG. Er war tagsüber nach 'kai moana' (maori für Seafood, also Meeresfrüchte, ital. Frutti di Mare) tauchen und so gab es Muscheln, Scallops und sogar 2 Langusten. Und natürlich noch den üblichen Kram, Fleisch, Würste, Gemüse, Sojawürste...! Lecker war's und im Anschluss hat sich daraus noch eine You Tube-Party entwickelt, wo jeder mal irgendwas Lustiges/Abgedrehtes/Schräges vorführen durfte. Ich habe natürlich mit "The fox has left his lair" geglänzt, was interessanterweise keiner der anwesenden Engländer kannte.

Danach Hotel & schlafen. Morgens Frühstück mit Cathy im Parade Café, nicht so gut wie am Tag zuvor, aber insgesamt ok. Im Anschluss ist unsere geplante LotR-Tour mit den Elben (?)-Ohren abgesagt worden, weil der Chef der Firma unsere Buchung verbummelt hatte und die Tour voll war. Also endlich mal ein bisschen Zeit für uns, yippieh! So konnten wir auch mal unser Zimmer im Museum Hotel, wohin wir inzwischen umgezogen waren, ausnutzen. Es war übrigens das schönste der 3 Hotels, mit Regenwalddusche & Pärchen-Badewanne (Abfluss in der Mitte, damit keiner draufsitzen muss...).

Abends ging's dann nach Zealandia, das ist eine Art Vogel-/Tierschutzgebiet am Rande der Stadt, daß über die letzten 11 Jahre von allen Schädlingen (Ratten, Marder, Wiesel, Igel, etc) befreit und mit einem für Tiere unüberwindbaren Zaun umzäunt wurde. Dort haben wir bei der Nacht-Tour zwar einige Kiwis gehört - aber leider keine gesehen :-( Es war aber trotzdem interessant, das neue Besucherzentrum ist sehr informativ und sehr schön geworden. Das Alte (damals noch unter dem Namen Karori Wildlife Sanctuary) war ja eher nicht soo toll...


Davor waren wir übrigens essen, bei KK's, heute mal kein BBQ! Und dann war's quasi auch schon rum, den letzten Tag haben wir uns dann noch in WLG rumgetrieben, unter anderem sind wir einmal (Ich übrigens tatsächlich das erste Mal!) um die Miramar-Halbinsel rumgefahren, da gab es sehr schöne Ecken, einen Leuchtturm und ein Memorial für William Fergusson Massey, den ersten Premierminister NZ's.

Abends noch ein bisschen in der Stadt fotografiert - und schon saßen wir wieder im Flieger nach Hause. Vier Tage können ganz schön schnell rumgehen, wenn man sie gut nutzt. Im März sind wir dann wieder dort - dann allerdings zum Homegrown-Festival und ansonsten ohne Programm...

Ach ja, warum wir so oft umgezogen sind wollt Ihr wissen? Ganz einfach, die 2. Nacht im selben Hotel muss man meistens zahlen ;-)