Also, Sonntag abend zurück vom Mt. Cook, Abendessen, früh ins Bett. Am Montagmorgen dann den Leihwagen abgeholt und los ging’s, nach Akaroa. Das ist ein kleiner Ort auf der Banks Peninsula mit einem schönen Naturhafen. War ursprünglich mal eine französische Ansiedlung, was sich auch heute noch (wenn auch fast nur noch an den Straßennamen) bemerkbar macht. Insgesamt gibt es glaub ich keine bessere Beschreibung für Akaroa als "niedlich".
Der Naturhafen wird unter anderem für ‚Swimming with Dolphins’-Touren genutzt, und unter anderem deswegen waren wir hier.
Das besondere an den Delphinen (alte Rechtschreibung, vorsätzlich!) hier ist, daß es sich um Hector-Delfine handelt, die kleinste & seltenste Delphin-Art, leicht zu erkennen an der abgerundeten Rückenflosse. Wenn man denn mal einen sieht :-)
Hier könnt Ihr übrigens mein am besten gelungenes Delphin-Foto von unserer Tour bewundern:
Naja, Spaß hat’s auf jeden Fall gemacht, auch wenn es mit ’nem Trockie wesentlich kuscheliger & mit ein paar mehr Delfinen spannender gewesen wäre.
Ein Tram Car-Dinner! Ja, genau, ein Abendessen in einer fahrenden Strassenbahn, also irgendwie so ähnlich wie der Ebbelwoi-Express. Allerdings mit livriertem Kellner und 4-Gänge Menü... Das Essen war sehr gut, die Atmosphäre in der ollen Tram sehr gemütlich, einziger Wehrmutstropfen: Das gesamte Straßenbahn-Schienennetz von Christchurch ist 2 km lang :-)
Man fährt also immer im Kreis, und das nicht mal durch die interessanteren Straßen, wo ein bißchen Leben ist. Aber die Tram muß ja leider auf den Schienen bleiben...
Für Dienstag Morgen war dann Wecker auf 05:00h stellen angesagt, da wir ja eine Ballonfahrt über die Canterbury Plains machen wollten. Am Wort ’wollten’ kann der geübte Leser allerdings schon erkennen, daß es beim wollen geblieben ist. Leider war uns der Wettergott nicht wohlgesonnen & eine Stimme auf dem Anrufbeantworter von ’Up up and Away Ballooning’ teilte mir mit, daß der heutige Flug leider abgesagt werden muss. Schade, denn es war unser letzter Tag in Christchurch, was ein verschieben des Fluges auf den nächsten Tag unmöglich machte. Also wieder ab in die Koje und doch endlich mal ausschlafen!
Auf dem Weg zum Flughafen haben wir uns dann noch das International Antarctic Centre angeschaut, die Höhepunkte hier waren ganz klar die Hägglund Ride und die Pinguin-Backstage-Tour, mit anfassen!
Ansonsten ist der Schneesturm-Raum mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und dem antarktischen Sturm mit Windchill-Faktor was-weiß-ich eher was für Touris aus Indien oder anderen Ländern, wo man nicht so häufig Schnee hat.
Und nachdem wir dann mit 1 ½ Std. Verspätung (Jet Star...) aus Christchurch abgeflogen sind, waren wir auch bald schon bei uns Zuhause, um mit der Zicke ihren letzten Abend in Neuseeland bei einem leckeren VB (was das ist verrat ich nicht, Australienkenner wissen es sowieso...) zu verbringen. T°
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