Dienstag, 1. Januar 2013
Zum letzten Mal die Ersten
Wir haben einen gaaaanz entspannten Jahreswechel gehabt, erst den 'Silvesterpunsch' geschaut ('Ekel' Alfred Tetzlaff, 'Ein Herz und eine Seele' - für alle, die dieses grandiose Stück 70er-Jahre-Zeitgeschichte nicht kennen sollten...) und sind dann - zum ersten Mal übrigens - auf den Mt. Victoria gegangen. Dort haben wir uns am Hang ein schönes Plätzchen gesucht, von dem aus man die Skyline und somit auch das offizielle Feuerwerk gut sehen konnte.
Der Kommentar zur Kritik am Feuerwerk eines anderen Beobachters (beide waren ein Stück oberhalb von uns): "Shut up, this is New Zealand not Sydney!" sagt glaub ich alles über die das Feuerwerk, oder? Es war gelinde gesagt langweilig und viel zu kurz. Und Kim Schmitz (oder Kim Dotcom, wie er sich hier in NZ nennt) hat diesmal anscheinend auch keine 2000 zusätzlichen Raketen gestiftet - ob das wohl an der Razzia in seinem Haus und der ihm drohenden Auslieferung an die USA liegt? Who knows? Who cares...
Anyway, Euch allen ein entspanntes, glückliches, erfolgreiches, sonniges, was-auch-immer-iges Jahr 2013, lasst uns viele tolle Dinge erleben. Gerne auch gemeinsam.
Prost Neujahr, feiert schön!
Ach ja, kleiner Tipp noch: Eine halbe (weil schon offene) Flasche Sekt in einen Thermo-Mitnehmbecher umgefüllt und dann 20 Minuten im Rucksack durch die Gegend getragen schmeckt einfach nur noch wie Weißwein und ist den gesamten Aufriss nicht wert...
T°
Samstag, 1. Januar 2011
Prosit Neujahr!

Wir sind gegen halb 12 zum 'Cyrill Bassett Lookout' nach Stanley Point gefahren (Auckland-Kenner wissen, wo das ist - Fotografen auch, prima Spot für nächtliche Skyline-Fotografie...), um uns von dort aus das offizielle Feuerwerk anzuschauen. Nicht-offizielles, also privates, Feuerwerk gibt es hier nämlich nicht, weshalb Devonport auch bei jedem Feuerwerk, ob zu Silvester oder einem anderen Anlass, von Horden von Menschen heimgesucht wird (anders kann man es wirklich nicht beschreiben, bei unserem ersten Silvesterfeuerwerk haben wir mit dem Auto für gut 2 km 45 min gebraucht), weil man von hier aus prima über den Hafen auf die Stadt schauen kann. Deshalb sind wir dieses Jahr nach Stanley Point ausgewichen, da kommt man einfach besser wieder weg :-)
Das Besondere am diesjährigen Feuerwerk war allerdings, das der aus beruflichen Gründen in Auckland weilende deutsche Geschäftsmann Kim Schmitz, der unter anderem schon wegen Computerbetrugs, Bandenhehlerei und Kapitalanlagebetrugs verurteilt wurde, 2000 zusätzliche Raketen gestiftet hat, weil er Feuerwerk mag.
Und so gab es ein Riesenspektakel, von zwei auf dem Wasser verankerten Ponton-Booten (?) aus wurden um Mitternacht vom offiziellen Feuerwerker der Stadt Auckland synchron zwei identische Feuerwerke abgebrannt. Vom Timing her hat's im Großen und Ganzen auch gut gepasst, die zeitlichen Abweichungen haben sich wohl im Bereich von Sekundenbruchteilen bewegt. Ganz großes Kino! Dagegen sah das im Hintergrund stattfindende Feuerwerk auf dem Skytower eigentlich mehr nach Tischfeuerwerk aus.
Dazu gab's 'n Piccolöhchen Deutz-Champagner, den wir letztes Wochenende in unserem Hotel in Wellington geschenkt bekommen haben (Merci beaucoup, Marion!) und nach 20 Minuten sind wir wieder Heim gefahren. So schnell kann Silvester rum sein... :-)
Wir wünschen Euch allen einen ähnlich entspannten Jahreswechsel und daß alle Eure Wünsche/Vorsätze für 2011 sich erfüllen. Bis nächstes Jahr!
- Leider war von meinen mit der Handy-Kamera geschossenen Fotos kein enziges brauchbar, aber Ihr wisst ja alle, wie Feuerwerk aussieht, oder? -