Nachdem wir von ’Eua zurück waren mussten wir
flugplanbedingt noch mal eine Nacht auf Tongatapu verbringen – oder alternativ
dazu 7 Stunden am Airport rumlungern, bis wir nach Vava’u weiterfliegen
konnten. Deshalb haben wir uns entschieden, eine Nacht in der Hauptstadt,
Nuku’alofa, zu bleiben.
Die Stadt ist (wie die meisten der kleinen, tropischen
Inselreichs-Hauptstädte, die ich bis jetzt gesehen habe) ziemlich dreckig und
hat außer dem Königspalast und dem Markt wenig zu bieten. Also, eigentlich garnix.
Es gibt eine endlos lange „Promenade“, wo allerdings nur Regierungs- und andere
Bürogebäude stehen – nicht ein Café oder Restaurant, bis man ganz im Osten der
Stadt angekommen ist. Alte Gebäude (im Sinne von Heritage oder
denkmalgeschützt) gibt es gar nicht, was eventuell auch am Aufstand von 2005
(?) liegt, bei dem große Teile der Stadt niedergebrannt und viel geplündert
wurde.
Ein Blick ins extrem dreckige Hafenbecken |
Zu empfehlen waren das ‚Friends’-Café mit dem wahrscheinlich
weltbesten Passionfruit Cheesecake und das Restaurant ‚Fiesta Seafood’, wo ich
den ersten Ota Ika (rohen Fisch in Kokosmilch, yummy!) auf unserer Reise
gegessen habe. Sehr gut und preiswert.
Ansonsten waren wir nur noch im ‚Post
Office Café’, was mich sehr an das Fischrestaurant im Film ‚Meier’ (großartiger
Film!) erinnert hat – wo Dieter Hildebrand als Kellner auf alle Bestellungen
immer erwidert: „Ham wa nich.“ Im Post Office Café gab’s trotz ordentlicher
Karte eigentlich nur Croissants. Und Kaffee.
Hier noch ein paar Bilder vom Markt, sonst haben wir keine mehr von Nuku'alofa. Klingt komisch, ist aber so...
Übernachtet haben wir im Hotel ‚Little Italy’, ein wenig
außerhalb der Stadt, war in Ordnung. Vielleicht ein bisschen zu teuer für das,
was sie zu bieten haben.
Ansonsten hat’s viel geregnet und wir haben dementsprechend
wenig gemacht und auch keine ausagekräftigen Fotos. Im nachhinein hätten wir
vielleicht doch lieber am Flughafen rumhängen sollen, das wäre billiger gewesen
und wir wären einen Tag eher (und einen Tag länger) in Vava’u gewesen.
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