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Samstag, 12. Januar 2013

Trade Me or: Driving me nuts!

Wir haben letztens damit angefangen, unseren Haushalt aufzulösen und verkaufen quasi alles, was wir nicht unbedingt brauchen. Alles, was einen neuseeländischen Stecker hat und alles, wo die Kosten für den Rücktransport im Container den Wert des Gegenstandes übersteigen würden.

Dafür nutzen wir unterschiedliche 'Vertriebskanäle', das schwarze Brett im Supermarkt, unseren virtuellen Flohmarkt und Trade Me, das NZ-Gegenstück zu eBay.


Trade Me funktioniert allerdings total anders als eBay. Es ist eigentlich mehr wie eine Kleinanzeigenzeitung als wie ein Auktionshaus. In Deutschland zum Beispiel kann man quasi alles mit einem Startpreis von €1,00 einstellen - die Nachfrage wird den Preis schon regulieren und man bekommt meistens den reellen Gegenwert für seine Ware. Da NZ ein sehr kleines Land ist - einwohnerzahlmäßig zumindest - ist hier natürlich die Nachfrage deutlich geringer. Deswegen stellt man hier seine Artikel mit einem Startpreis ein, der nur knapp unter dem liegt, was man reell haben möchte. Diesen Betrag wiederum gibt man als Buy Now-Preis an. Zusätzlich gibt es bei Trade Me eine Art 'doppelten Boden', den Reserve Price. Sollte dieser nicht erreicht werden, kommt kein Verkauf zustande.

Wir haben im Moment gut 30 Auktionen laufen und verkaufen sogar manchmal etwas. Die meisten Sachen müssen wir jedoch sechs, sieben Mal oder sogar öfter einstellen, weil sich keine Abnehmer dafür finden. Das man mehrmals die selben Sachen einstellen muss, ist von daher allerdings nicht so schlimm, da es - anders als bei eBay - keine Einstellgebühr gibt, Kosten entstehen erst bei einem erfolgten Verkauf.

Was mich allerdings bald in den Wahnsinn treibt, ist die Art und Weise, wie die Kiwis Trade Me 'benutzen'. Wenn man in Deutschland bei eBay 18 Beobachter für einen Artikel hat, kann man sicher sein, dass dieser auch pünktlich zum Auktionsende mindestens ein Gebot erhält - im Optimalfall sogar ganz viele. Hier hat das allerdings garnichts zu bedeuten.
Gestern zum Beispiel hatte unser Toaster, den wir mit $8.00 Startpreis eingestellt hatten, 30 Minuten vor dem Auslaufen 13 Beobachter und ein Gebot. Ein paar Minuten später hatte er dann sogar 14 Beobachter und ein Gebot. Ausgelaufen ist die Auktion dann wie? Mit einem Gebot. Also weggegangen für $8.00. Da frage ich mich dann doch ernsthaft, wofür man einen Toaster, der in 20 Minuten ausläuft, noch auf seine Beobachtungsliste setzt, wenn man ihn doch anscheinend gar nicht haben möchte...

Auch sehr anstrengend sind die vielen (größtenteils) dämlichen Fragen, die so gestellt werden. Gerne wird z.B. gefragt: Wo kann ich das *wasauchimmer* denn abholen? - Obwohl bei jeder Auktion dabeisteht: 'Abholung in Devonport in tierfreiem Nichtraucher-Haushalt möglich'. Ein paar andere doofe Fragen hab ich hier mal für Euch eingefügt:




Das hier war allerdings bis jetzt mein Favourite - aus unsere Toaster-Auktion:

Ja, wie groß werden die Schlitze bei einem Toaster wohl sein?

Anyway, allet Jammern hilft nüscht - das Zeug muss weg... Also, schaut Euch ruhig mal unser Trade Me-Angebot und unseren kleinen Online-Flohmarkt (mit vielen deutschen Bücher!) an, vielleicht findet Ihr ja etwas, was Ihr dringend braucht...

Montag, 16. Juli 2012

Neulich bei eBay

Diese DVD ist tatsächlich verkauft worden - manche Leute schaffen es doch wirklich, aus Scheiße Geld zu machen ;-)


Freitag, 13. Januar 2012

Trade me - What Kiwis buy and sell

Trade Me ist das neuseeländische Gegenstück zu eBay - denen es mittlerweile allerdings auch gehört. Der Trade me-Gründer hat durch den Verkauf mit Sicherheit ein paar Mark gemacht, denn Trade me läuft gut.

Es läuft allerdings auch etwas anders als eBay in Deutschland, aufgrund des kleineren Marktes, wie ich vermute. Fast gänzlich unbekannt sind hier zum Beispiel Auktionen, die mit einem Startpreis von $1.00 beginnen, meistens starten die Leute Ihre Auktionen mit dem Betrag, den sie mindestens erzielen wollen. Wie hoch dieser ist, beeinflusst - anders als bei eBay - nicht die Einstellgebühr, denn eine solche gibt es nicht. Die Kosten für die Auktion berechnen sich lediglich über den Verkaufspreis, weshalb es auch nicht schlimm ist, wenn man etwas nicht sofort verkauft. No sale - no fee! Also einfach wieder eingestellt und gut ist!

Der nächste Unterschied ist, daß fast alle Auktionen mit einem Mindestverkaufspreis abgesichert werden, wenn dieser nicht erreicht wird, kommt kein Vertrag zustande. Das macht es natürlich für Käufer schwerer, Schnäppchen zu ergattern. Aber als Verkäufer muss man nicht zittern, daß etwas zu billig weggeht - und nicht selber mitbieten, um den Preis hochzutreiben...

Aber genug der langweiligen Details, ich wollte Euch eigentlich von 2 Auktionen berichten, die hier gerade liefen/laufen:

Die erste war "Ein Tag bei den Dreharbeiten zum neuen Hobbit-Film inklusive 'Meet  & Greet' mit Regisseur Peter Jackson" - welcher für sage und schreibe $14,490.00 weggegangen ist. Da muß man schon ein wahrer Fan sein, um in diesen Gefilden noch mitzubieten... Aber Sir Peter wird hierzulande ja sowieso wie ein Heiliger verehrt. Und 'ne einmalige Sache ist das ja schon, wenn man nicht gerade der Hauptdarsteller ist. Der Erlös der Auktion geht übrigens an Medicine Mondiale, eine Organisation die gegen den Hunger in der Welt kämpft. Nicht, dass Ihr jetzt denkt, Peter Jackson würde sich dadurch was dazu verdienen... :-)

Heute morgen habe ich die nächste Charity-Auktion gefunden, wenn hier auch nur 20% des Ertrages an eine gemeinützige Organisation gehen, die sich der Meistbietende selber aussuchen darf. Die restlichen 80% gehen an das hochverschuldete 21-jährige Mädel, das ein 9 x 9 cm großes Stück seines Hinterns für ein Tattoo versteigert. Häh? Ja, richtig. der Meistbietende kann dort tätowieren lassen, was immer er möchte. Reklame, ein Bild von sich, whatever... Und darf beim Stechen mit dabei sein. Und sich sogar die Backe aussuchen!




Im Moment, wo ich diese Zeilen schreibe, steht die Auktion bei $10,299.99 - aber sie läuft auch noch bis nächsten Freitag. Das Mindestgebot ist übrigens schon erreicht (war wohl $10,000.00), die Sache findet also wirklich statt. Bin mal gespannt, für wieviel der Arsch weggeht. Und genauso gespannt auf das, was drauf kommt. Das wird man hier ja hoffentlich durch die Medien erfahren...


Also, falls jemand da draußen schon alles hat, außer seinem eigenen Tattoo auf einem fremden Hintern - hier könnt Ihr fleissig mitbieten, ist ja schliesslich auch zu 20% für 'nen guten Zweck...





Nachtrag: Und schwupp - schon ist der Preis um $50.00 hochgegangen, wer von Euch war's??? -